Schneller zur knackigen Figur mit Low-Carb-Frühstück
Übergewichtige junge Frauen
Frühstücken – am besten eiweißreich und Low-Carb!
Obwohl eiweißreiche Kostformen zur Prävention und Behandlung von Übergewicht an Bedeutung gewinnen, wurde in Frühstücksstudien überwiegend der Effekt kohlenhydratreicher Fertigzerealien untersucht.
Gesicherte Erkenntnis bis jetzt:
- Nicht zu frühstücken erhöht das Risiko für (starkes) Übergewicht
- Wer nicht frühstückt, hat oft insgesamt ungünstige Essgewohnheiten
- Eiweißreiche Mahlzeiten sättigen besser und anhaltender und unterstützen die Gewichtsabnahme besser als kohlenhydratreiche
Anlass dieser Meldung
Eine kontrollierte Diätstudie mit übergewichtigen, gesunden jungen Frauen, die üblicherweise selten frühstückten. Es wurde untersucht, wie sich zwei Frühstücksvarianten im Vergleich zu keinem Frühstück auf die Appetitkontrolle, Sattheit, Motivation zu essen und abends zu snacken auswirken:
- ein kohlenhydratreiches, eiweißarmes Frühstück (65 En% Kohlenhydrate, 15 En% Eiweiß, 350 kcal)
- ein kohlenhydratreduziertes, eiweißreiches Frühstück (40 En% Kohlenhydrate, 40 En% Eiweiß, 350 kcal)
Studiendesign
Studienart:
randomisierte, kontrollierte Crossover-Studie,
alle Frühstücksmahlzeiten zur Verfügung gestellt
Probanden:
20 übergewichtige oder adipöse Amerikanerinnen
Alter: 18–20 Jahre, BMI i.D. 28,6
Studiendauer:
3 x 7 Tage (je 6 Tage Frühstück zu Hause plus 1 Testtag im Studienzentrum mit Blutabnahme, Appetitratings und MRI-Hirnscan), mind. 7 Tage Pause; ca. 350 € Belohnung
Quelle:
Leidy, HJ et al.: Am J Clin Nutr 2013; 97: 677–688
Ergebnisse
Im Vergleich zu der Woche ohne Frühstück senkte das Frühstücken den Hunger, den Wunsch zu essen und die Gedanken ans Essen; die Sättigung stieg, die Aktivität appetitstimulierender Hirnregionen sank. Ausschließlich nach dem eiweißreichen Frühstück (je 11 g Ei, Rindswürstchen) sank das Hungerhormon Ghrelin und das Sättigungshormon PYY stieg. Die Effekte hielten den ganzen Tag über, und abends wurden weniger Snacks verzehrt (v.a. Desserts, Chips, Süßigkeiten).
► Diese Studie unterstützt die Empfehlung der LOGI-Methode, zum Frühstück auf Kohlenhydratreiches wie Fertigzerealien zu verzichten und stattdessen mit Eiern, Käse, Schinken oder Milchprodukten eiweißreich und kohlenhydratarm zu frühstücken.
USA, 2012: Gründung von “NuSI” (Nutrition Science Initiative), um Ernährungsempfehlungen endlich auf eine wissenschaftliche Basis zu stellen. Dies tut auch in Deutschland Not!
Mit freundlicher Genehmigung des systemed-Verlags!
Figurmacher®-Tipp:
Kohlenhydratarme und eiweißreiche Frühstücksvarianten finden Sie in “Das stoffwechselaktive Kochbuch“. Viel Spaß beim Ausprobieren neuer, kreativer Ideen!
gesicherte erkenntnis:
Nicht zu frühstücken erhöht das Risiko für (starkes) Übergewicht.
bewusst vage ausgedrückt und der leser interpretiert “wenn ich das Frühstück auslasse dann nehme ich zu” und das ist einfach falsch (selbst das risiko nimmt nicht zu im gegenteil physiologisch empfehlenswert wäre ein auslassen des frühstücks).
Ist der kcalinput größer als der kcaloutput dann nimmt man zu. fertig (gesetzt der thermodynamik).
bezugnehmend auf die aufgeführte Studie muss ich anmerken dass die aussagekraft ziemlich gering ist. die studien teilnehmer (nur frauen) wurden nur hinsichtlich des frühstücks kontrolliert. die anderen mahlzeiten wurden nicht kontrolliert geschweige dann die gesamtkcalorienzufuhr. die studiendauer war zu kurz usw. anhand dessen rückscchlüsse zu ziehen bzw empfehlungen auszugeben ist mehr als naiv.
diese studie ist viel besser gemacht (wenn schon hormonelle änderungen angesprochen werden).
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22901843
eine zusammenfassung ist hier nachzulesen.
http://www.power-athletics.de/fruhstuck-der-falsche-freund/
während des studiums habe ich gerne ihre texte gelesen. mittlerweile denke ich dassss ein wirtschaftliches interesse überwiegt.
beste grüße