Wunderalge Chlorella
Chlorella kann eine Schwächung des Immunsystems nach hartem Training verhindern
Die einzellige Süßwasseralge Chlorella wird aufgrund ihrer hohen Nährstoffdichte, ihrer hohen Chlorophyllkonzentration (etwa fünf bis zehnmal mehr als andere Algen oder Blattpflanzen) auch als Superfood bezeichnet. Chlorophyll ist der Stoff, der den Pflanzen ihre grüne Farbe gibt und fördert den Entgiftungsprozess im Körper. In den Zellwänden von Chlorella ist die Substanz Sporopollenin enthalten, welche Schwermetalle, Lösungsmittel und Pestizide an sich bindet und so aus dem menschlichen Körper entfernen kann.
Zudem ist Chlorella sehr reich an Nukleinsäuren (entscheidend für die Speicherung und Verarbeitung der genetischen Information) und ist eine wertvolle pflanzliche Proteinquelle. 100 Gramm Chlorella bestehen zu 58% aus reinem Protein. Des Weiteren enthält die grüne Alge viele Antioxidantien, Vitaminen, Mineralien, essenziellen Fettsäuren und einen besonderen Wachstumsfaktor (Chlorella Growth Factor (CGF)).
Chlorella liefert das gesamte Spektrum des Vitamin-B-Komplex, darunter auch das seltene Vitamin B12, welches besonders für Vegetarier wichtig ist. Ebenso enthält es einen hohen Gehalt an Vitamin A, C, D, E, K und essenziellen Mineralstoffen, wie Magnesium, Kalium, Mangan, Eisen, Zink, Phosphor, Kalzium und Selen. Einige Studien belegten nun auch die Immunsystem unterstützende Wirkung von Chlorella nach hartem Training. Dazu nachfolgend etwas Hintergrundwissen.
Wie bekannt ist, kann moderate sportliche Betätigung das Immunsystem stärken. In einer Studie absolvierten Probanden ein 30-minütiges aerobes Protokoll mit 75% Herzfrequenzreserve (der Unterschied zwischen Ruheherzfrequenz und der maximalen Herzfrequenz) auf Fahrradergometern, Laufbänder, Stairclimbern oder mittels Cross-Training an mehreren der genannten Maschinen. Die Ergebnisse zeigten eine signifikant niedrigere Zahl an Grippesymptomen in der Trainingsgruppe nach dem Training, während die Kontrollgruppe die Symptome beibehielt.
Ebenfalls können starke körperliche Beanspruchungen aber auch eine Schwächung des Immunsystems für einige Tage bewirken. Seit dem frühen 20. Jahrhundert haben Ärzte aufgezeigt, was die scheinbar nachteiligen Effekte von andauerndem schweren Training auf sowohl die Widerstandsfähigkeit gegen als auch den Verlauf von verschiedenen viralen und bakteriellen Erkrankungen sind. Diese Bedenken wurden anscheinend durch einen 2-6-fachen Anstieg der Symptome von Infektionen der oberen Atemwege für mehrere Wochen bestärkt, der auf die Teilnahme an Marathon oder Ultra-Marathon Veranstaltungen erfolgte.
Nach Schätzungen von Wissenschaftlern werden 95% aller Infektionen über die Schleimhäute von Mund und Augen initiiert. Die Schleimhäute werden von antimikrobiellen Proteinen geschützt, von denen das wichtigste Sekretorisches Immunoglobin A (SIgA) ist. Dieses verhindert den Durchbruch von viralen Pathogenen (Krankheitserregern wie Mikroorganismen und Viren) durch die Schleimhäute. Es ist die erste Verteidigungslinie gegen Infekte der Atemwege wie Lungenentzündung und Grippe. In der Mundhöhle reagiert die Synthese und Sekretion von im Speichel enthaltenem SIgA umgehend auf Stress, was in vorübergehenden Schwankungen der Konzentration und der Sekretionsrate resultiert. Dies wurde auch für Elite-Athleten nach anstrengendem Training mit entweder hohem Volumen, maximaler Intensität oder länger andauernder Perioden mit wiederholten Runden von anstrengendem Training nachgewiesen. Dieser Abfall des SIgA lässt darauf schließen, dass Athleten nach hartem Training ein erhöhtes Risiko haben, eine Infektion der oberen Atemwege zu erleiden.
Daher könnte es nötig sein, Schutzmaßnahmen zu ergreifen um den Kontakt zu Erkältungsviren zu reduzieren oder sogar die Trainingslast der Athleten zu verringern. Erkrankungen der oberen Atemwege stehen jedoch auch in Zusammenhang mit der Reaktivierung von Viren, wie z.B. dem Herpes Virus. Wichtiger als das Händewaschen oder Desinfektion ist es somit, das Immunsystem zu unterstützen, um einen Ausbruch der bereits im Körper vorhandenen Viren zu unterdrücken. Chlorella kann dabei helfen.
In einer weiteren Studie an stillenden Müttern wurde gezeigt, dass die Probandinnen die Chlorella nahmen signifikant höhere Konzentrationen von IgA in der Muttermilch aufwiesen als die Kontrollgruppe. Eine andere Studie belegte den Zusammenhang von der Einnahme von 3 Tabletten Chlorella am Tag für einen Monat und dem signifikanten Anstieg von SIgA im Mund. Ebenfalls konnten Athleten während eines harten Trainingcamps ihre SIgA Level im Mund erhalten, indem sie währenddessen Chlorella konsumierten.
Somit kann Chlorella durch seinen IgA und SIgA stabilisierenden Effekt das Immunsystem unterstützen und möglicherweise ein Eindringen sowie das Ausbrechen von bereits im Körper verweilenden Viren verhindern. Besonders in Phasen harten Trainings und während Erkältungsausbrüchen im Umfeld macht daher eine Supplementierung von Chlorella nicht nur zur Entgiftung, sondern auch zur Vorbeugung von Krankheit und bei harter körperlicher Belastung Sinn.
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