ShapeUp: Der Powerstoff aus dem Himalaya

Ein Artikel aus dem ShapeUp-Magazin.

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Wer seinem Körper im Training Höchstleistungen abverlangen will, sollte ihn auch mit den bestmöglichen „Betriebsstoffen“ versorgen. Viele Anhänger eines knackigen Krafttrainings haben als Quelle optimaler Versorgung die Produkte des Moringa-Baums für sich entdeckt und nutzen sie in Form von Nahrungsergänzung. Über die Wirkung dieses Powerstoffes aus dem Himalaya wird in der Fitness Szene heiß diskutiert. Er hat sicherlich positive Eigenschaften, die nicht nur die Gesundheit verbessern können, sondern auch die Leistung und den Muskelaufbau unterstützen. Viele Details jedoch sind selbst regelmäßigen Anwendern noch nicht bekannt.

Sie nennen ihn den Baum des Lebens
In Indien sind die heilsamen und gesunden Wurzeln, Früchte und Samen des Moringa-Baumes schon seit ewigen Zeiten bekannt. Er wächst mittlerweile in allen tropischen und subtropischen Regionen rund um den Globus und ernährt Millionen von Menschen in Afrika, Asien und Südamerika. Mit seinen Samen lässt sich verschmutztes Wasser säubern und all seine Produkte weisen Vitamingehalte auf, die schier unglaublich klingen. Fakt ist, dass der Moringa, auch Meerrettichbaum genannt, eine wichtige Position im Speiseplan vieler Menschen inne hat. Er wächst schnell und wirft schon nach kurzer Zeit ausreichend viele Früchte ab, um damit eine Familie zu ernähren.

Warum ihn also nicht auch als Nahrungsergänzung verwenden und sich seine nahrhaften Inhaltstoffe zu Nutze machen? Moringa oleifera wird in seiner Heimat, der Himalaya-Region, nicht ohne Grund der „Baum des Lebens“ genannt. Seine Besonderheit ist der extrem hohe Gehalt an Nährstoffen, Vitaminen und Mineralstoffen.
Neben essentiellen Aminosäuren wie Leucin und Arginin enthalten die Blätter des Baumes unter anderem die Vitamine A, B1, B2, Niacin, B6, Biotin, C, D, E, K sowie die Mineralstoffe Calcium, Kupfer, Eisen, Kalium, Magnesium, Mangan und Zink. Moringa oleifera hat einen außergewöhnlich hohen ORAC-Wert* von über 50.000 µmol/100 Gramm. ORAC steht für Oxygen Radical Absorption Capacity. Der ORAC-Wert ermittelt die antioxidative Fähigkeit oder Kapazität von Naturstoffen resp. Produkten. Der ORAC-Wert wird in ORAC-Einheiten (µmol TE/100 g) angegeben. Gesprochen: Mikro Mol Trolox Equivalent.

 

Nährwerte im Vergleich:
In 100 Gramm Moringa stecken z. B.:

❯ 6,8 Milligramm Vitamin A
❯ 25 Gramm Protein
❯ 220 Milligramm Vitamin C
❯ 440 Milligramm Kalzium

Im Vergleich dazu hat Kuhmilch nur 3,2 Gramm Proteingehalt und 120 Milligramm Kalzium, Orangen bringen es lediglich auf 30 Milligramm Vitamin C und Karotten weisen 1,9 Milligramm Vitamin A auf.
Ein Kriterium dürfte für sportlich Aktive besonders interessant sein:
Der Baum besitzt 4,5-mal so viel Folsäure wie Rinderleber. Folsäure benötigt der Körper zur Zell- und damit auch zur Muskelbildung. Wenn Sie vorhaben, mehr Muskelmasse zuzulegen, sollte Ihr Folsäurehaushalt stimmen. Mit Moringa-Produkten als Nahrungsergänzung sollte das kein Problem darstellen.

Auch Eisen ist in hohem Maße in Moringa enthalten. Da das Spurenelement für die Versorgung der Muskulatur mit Sauerstoff zuständig ist, benötigt der Körper es um alle Regionen zu durchbluten und damit fit und geschmeidig zu halten. Wer unter permanentem Eisenmangel leidet, zieht sich beim Sport schnell Verletzungen und Zerrungen zu.

 

Für jeden Geschmack
Der Moringa-Baum wird als Nahrungsergänzung in mehreren Varianten angeboten. Trinken Sie gerne Tee, brühen Sie aus den getrockneten Blättern einen ebensolchen auf. Wer viel unterwegs ist und keinen Hang zum Kochen oder Würzen hat, entscheidet sich am besten für Kapseln. Die meisten Anbieter empfehlen eine Tagesdosis von ein bis drei Kapseln dreimal täglich. Gleicher Dosiervorschlag gilt, wenn Sie sich für die pulverisierten Blätter entscheiden sollten. Man kann diese einfach in einen Jog-hurt mischen oder in ein Glas Wasser einrühren. Wer selbst Brot backt, darf mit dem Pulver den Nährwert des Laibes erhöhen.

Testen Sie, was Ihnen am besten schmeckt. Auch zu Salat, im Dip oder in einen Smoothie hineinpüriert – die Möglichkeiten sind vielfältig. Das Pulver ist in der Regel höher dosiert als die Kapseln. Eine tägliche Pulverration liegt deshalb um einiges niedriger als die Kapsel-Gabe. Dem Moringa-Baum werden noch viele positive Eigenschaften nachgesagt, dass er ein vitaminstrotzendes Kraftpaket ist, steht allerdings außer Frage. Sollte er zusätzlich noch, wie von vielen vermutet, die Nerven stärken, das Cholesterin senken und für Konzentrationsfähigkeit sorgen – umso besser!
Mit freundlicher Genehmigung des ShapeUp-Magazins! Vielen Dank!

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