Fit-News Dezember 23

Gute-Nacht-Training

Nach einem langen Tag ins Bett fallen und einschlafen ist für manche fast unmöglich. Am nächsten Tag fühlt man sich oft wie gerädert. Schlafstörungen können aber mit dem richtigen Verhalten beeinflusst werden. Laut Studien leidet knapp ein Viertel der Deutschen an Schlafstörungen, die Mehrheit kämpft mit Problemen beim Ein- und Durchschlafen. Ursachen dafür können körperlicher und psychischer Natur sein. Kommt der Kopf nicht zur Ruhe, helfen Entspannungsübungen wie Schäfchenzählen und bewusste Atmung dabei, in den Schlaf zu finden. Auch Abendrituale können eine gute Nacht begünstigen. Um die Bildung des Schlafhormons Melatonin zu unterstützen, sollte das Schlafzimmer dunkel sein. Die Bildschirmnutzung vor dem Schlafen sollte reduziert werden, zusätzlich können Blaulichtfilter oder -brille helfen.

Gemeinsam glücklich

Bei der Frage nach Faktoren, die die Lebenserwartung erhöhen und gesünderes Altern ermöglichen, stehen meist richtige Ernährung und Bewegung im Fokus. Unterschätzt wird dabei, welchen Einfluss Gemeinschaft hat. Mit zunehmendem Alter werden soziale Kontake häufig weniger, dabei sind sie nicht nur für die psychische Gesundheit wichtig. Laut Studien aus Japan können gemeinschaftliche Angebote das Risiko von Gebrechlichkeit sogar um 40 % reduzieren. Anstatt zu Hause zu bleiben, empfehlen die Forscher daher, am sozialen Leben teilzunehmen, sei es in Form eines Hobbys, Ehrenamtes oder einer Nachbarschaftsaktivität. Auch die Bewegung nimmt durch soziale Aktivitäten zu. Zugehörigkeit zu einer sozialen Gruppe motiviert zudem, aktiv zu sein und steigert das allgemeine Wohlbefinden.

Über den Durst

Trinken ist lebensnotwendig, der Körper besteht zu mindestens 50 Prozent aus Wasser. Da aber regelmäßig über die Nieren Flüssigkeit ausgeschieden wird, ist es wichtig, genug Wasser zu sich zu nehmen. Um das zu gewährleisten, entsteht Durstgefühl. Im Alter nimmt es jedoch ab, das Trinken wird teilweise vergessen. Mit teils lebensbedrohlichen Folgen. Bei Flüssigkeitsmangel kann der Körper dehydrieren, durch Austrocknung gerät der Mineralstoffhaushalt ins Ungleichgewicht. Symptome wie Mundtrockenheit und Verstopfung sind erste Anzeichen. Dehydration kann aber auch schwere Nieren- sowie Kreislaufprobleme bis hin zu Verwirrungszuständen und Ohnmacht auslösen. Bei älteren Menschen liegt die empfohlene Trinkmenge bei 1,3 bis 1,5 Litern pro Tag, abhängig von Faktoren wie Medikamenten und Bewegungsumfang.

Mitessen erwünscht

Die Mandarine ist wohl eine der beliebtesten Obstsorten im Winter. Die Zitrusfrucht ist nicht nur gesund, sondern schmeckt auch süß und lecker. Die weiße Haut aber ist leicht bitter und wird daher meist abgezupft. Dabei stecken in ihr viele gesunde Stoffe wie Vitamin C und Flavanoide, die das Immunsystem stärken. Auch enthält sie Ballaststoffe, die sättigend wirken. Mitessen kann sich also lohnen.

Im Kampf gegen Schnupfenviren

Mit der kalten Jahreszeit kommt auch die Zeit für Erkrankungen der oberen Atemwege. Respiratorische Synzytial-Viren lösen Symptome wie Schnupfen und Husten bis hin zu Lungenentzündungen aus, die für ältere Menschen und Kinder lebensgefährlich sind. Doch laut Untersuchungen der Rhein-Universität Bochum kann man sich gegen die Viren schützen. Die Übertragung über Oberflächen kann demnach durch den Einsatz von Flächendesinfektionsmitteln sowie Handdesinfektionsmitteln verhindert werden. Wie wichtig Desinfektion ist, zeigt die Studie der Bochumer Virologen, die Partikel der Viren bis zu sieben Tage auf Oberflächen nachweisen konnten. Daten aus dem Labor zeigen zudem, dass die Übertragung der RSV-Viren von Mensch zu Mensch durch Mundspülungen gesenkt werden kann.