Neben Kohlehydraten und Fetten sind Proteine einer der wichtigsten Grundnährstoffe des Körpers. Unter anderem spielen Eiweiße eine zentrale Rolle beim Aufbau von Muskelzellen. Den Löwenanteil des täglichen Bedarfs nehmen wir über die Nahrung auf. Und das ist auch wichtig, denn immerhin acht von 20 sogenannten Aminosäuren kann der Körper nicht selbst herstellen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, pro Kilogramm Körpergewicht 0,8 Gramm Eiweiß aufzunehmen. Eine Überdosierung von Eiweiß ist jedoch nicht angebracht. Zuviel Eiweiß kann zu unerwünschten Fettpölsterchen führen. Denn damit die Muskeln auch wirklich wachsen, braucht es vor allem eines: Training.
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Die innere Uhr bestimmt, wer ein Früh- oder Spätaufsteher ist. Experten bezeichnen Mitglieder der erstgenannten Gruppe passenderweise als „Lerchen“ und letztere als „Eulen“: Während sich die einen um sieben Uhr morgens am liebsten noch einmal im Bett umdrehen wollen, werkeln andere bereits am Arbeitsplatz. Diese Unterscheidung wirkt sich auf alle Bereiche des Lebens aus, und damit natürlich auch auf die jeweiligen Trainingsgewohnheiten. Für Lerchen eignet sich der Studiobesuch daher am besten morgens und am frühen Vormittag. Eulen performen am späteren Nachmittag und abends am besten. Dennoch gibt es keine optimalen Zeitempfehlung fürs Sporteln, da bis zu einem gewissen Grad die Zeitfenster fürs Training flexibel sind.
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Seilspringen kennen wir noch aus unserer Kindheit. Doch kann das Vergnügen auch als effektives Training herhalten! Im Vergleich zum Joggen verbrennen wir ca. doppelt so viele Kalorien beim Springen. Nebenbei verbessern wir durch das Hüpfen auch Ausdauer, Koordination und Gleichgewicht. Die Cardio-Einheit trainiert neben Arm- und Beinmuskeln auch Bauch und Rücken. Zusätzlich erreicht man kleinere Muskelgruppen, die sonst nur schwer stimuliert werden können. Einsteiger absolvieren am besten Einheiten von zehn Minuten mit etwa 60 Sprüngen pro Minute. Im Verlauf des Trainings sind dann je nach Technik bis zu 160 Sprünge pro Minute drin.
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Auch im Urlaub ist es wichtig, das übliche Aktivitätslevel beizubehalten. Das gelingt am besten, indem man schon vor der Reise mit der Planung beginnt. Es empfiehlt sich, feste Aktivitäten einzuplanen und diese in den Tagesablauf zu integrieren. Jeder Körper ist unterschiedlich, darum hat Jetlag ganz verschiedene Auswirkungen und unterschiedlich starke Ausprägungen. Ein (kurzes) Workout kann dabei helfen, sich an die Zeitumstellung zu gewöhnen. Zudem sollte man versuchen, zur gewohnten Zeit zu trainieren. Auch das kann dem Körper helfen, sich möglichst schnell und reibungslos an die neue Zeitzone anzupassen. Wer bei Tageslicht trainiert, hilft der inneren Uhr, sich anzupassen, denn Tageslicht signalisiert: es ist Zeit, wach zu sein!
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https://figurmacher.andreasscholz.info/wp-content/uploads/2018/06/figurplaner-logo.png00Andreas Scholzhttps://figurmacher.andreasscholz.info/wp-content/uploads/2018/06/figurplaner-logo.pngAndreas Scholz2019-12-04 02:56:002019-12-01 08:54:26Türchen 4 – Shape Up Media: Keine Chance dem Jetlag
Das Altern, einseitige Belastungen bei der Arbeit oder tägliches langes Sitzen lassen uns steifer werden. Darunter leidet die Haltung und es kommt zu ungesunden Fehlstellungen. Ein neuer Fitnesstrend namens „Stick Mobility“ aus den USA hilft uns beim Erhalt der Mobilität. Er ermöglicht einen größeren Bewegungsumfang und verbessert das neuromuskuläre Bewusstsein des Körpers. Mithilfe des Sticks lassen sich Hebelwirkungen erzeugen, die neue Bewegungsrichtungen eröffnen, weil sie die Überwindung des Körperwiderstands erleichtern. Der Stick hilft beim Trainieren der Core-Stabilität und unterstützt die Haltbarkeit unserer Gelenke.
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Wer beim Training Bestleistungen erzielen will, sollte einige Essenstricks vor dem Studiobesuch beachten. Die letzte größere Mahlzeit sollte für die besten Ergebnisse einige Stunden zurückliegen. Damit deshalb in letzter Sekunde vor dem Workout nicht die Energie ausgeht, empfehlen sich leichte Snacks. Trockenobst und Bananen sind beispielsweise reich an kurzkettigen Kohlehydraten, die schnell den Energiehaushalt boosten. Mandeln liefern Aminosäuren, Magnesium und Vitamin E. Dieses wirkt beim Training antioxidativ und kann Zellschäden vorbeugen. Hüttenkäse ist eine wahre Eiweiß- und Kalziumbombe und damit als Ergänzung zum Workout ideal für den Muskelaufbau geeignet.
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https://figurmacher.andreasscholz.info/wp-content/uploads/2018/06/figurplaner-logo.png00Andreas Scholzhttps://figurmacher.andreasscholz.info/wp-content/uploads/2018/06/figurplaner-logo.pngAndreas Scholz2019-12-02 03:03:002019-12-01 08:52:28Türchen 2 – Shape Up Media: Snack vor dem Workout
Hier seht Ihr wieder einen weiteren großartigen Erfolg einer Kundin!
Mit dem FSH-Programm bringst du deine Hormone wieder ins Gleichgewicht, verlierst Fett und kannst zu der Figur (zurück) finden, in der du dich endlich wohl fühlst.
Genau das ist auch bei dieser Kundin passiert. Sie hat in 28 Tagen 4,8 Kg Körperfett verloren! Eine super Leistung!
Wie findet Ihr den Erfolg?
Coach: Heiko Dräger – lizenzierter FSH-Coach
Wünschst Du Dir auch eine individuelle Betreuung und eine Lösung, die auf Deine Bedürfnisse abgestimmt ist? Dann ist z.B. das Onlinecoaching genau das Richtige für Dich.
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Die Teilnehmer können sich auf viele Informationen und Tipps freuen, die man bereits am nächsten Tag in seinen Ernährungsalltag integrieren kann.
Zusammen mit dem Fitness 4Urself haben Teilnehmer anschließend die Möglichkeit die Methoden des Figurmachers im Coaching umzusetzen!
Frei nach dem Motto “Lösungen statt Vorträge” werden die Eventvorträge mehr Einblick und Verständnis in die beiden umfangreichen Themen Verdauung und Hormonhaushalt bringen. Individuelle Umsetzungsstrategien bekommt man im Coaching an die Hand!
Lese mehr über die beiden Eventvorträge in diesem Zeitungsartikel:
https://figurmacher.andreasscholz.info/wp-content/uploads/2018/06/figurplaner-logo.png00Andreas Scholzhttps://figurmacher.andreasscholz.info/wp-content/uploads/2018/06/figurplaner-logo.pngAndreas Scholz2019-11-13 14:59:012019-11-13 14:59:03Der Figurmacher® kommt nach Bensheim!
Winzige Starthelfer US-amerikanische Forscherhaben herausgefunden, dass sich bestimmte Darmbakterien positiv auf die körperliche Leistung auswirken können. Das ergab eine Analyse von Stuhlproben, die Teilnehmern des Boston-Marathons entnommen wurden. Nach dem Lauf fand man in den Proben eine erheblich höhere Konzentration an Veillonella-Bakterien vor. Diese Spezies ließ sich u. a. bei Ruderern nachweisen. Die Forscher vermuten, dass sich die Bakterien von Laktaten ernähren. Im Tierversuch erhöhte Veillonella die Energieverbrennung und den Fettverbrauch von Mäusen. Für die Zukunft sieht das Forscherteam Potenzial für probiotische Nahrungsmittelergänzungen, die die Beweglichkeit verbessern sollen.
Bringe Deinen Darm in Ordnung und Deinen Körper zurück in seine Balance.
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Krafttraining ist immer eine wichtige Ergänzung zum Ausdauersport. Es hilft, die Figur zu straffen und Muskeln aufzubauen. Studien demonstrieren, dass eine Kombination von Diät und Krafttraining am wirksamsten ist, um die Fettmasse zu reduzieren, ohne dabei Verluste an fettfreier Masse aufzuweisen. Zugleich gibt es Hinweise auf die „richtige Dosis“.
Wer abnehmen möchte, sollte klassischerweise auf seine Ernährung achten – aber auch ein Anziehen der körperlichen Aktivität ist eine nicht zu unterschätzende Erfolgskomponente. Bewegung hat zudem noch einen günstigen Einfluss auf die Gesundheit, hebt die Stimmung und das Selbstbewusstsein. Personen, die viel Sport treiben, weisen einen höheren Bedarf an Energie auf. Unser Gesamtenergiebedarf setzt sich zusammen aus dem Ruheenergiebedarf, also der Energie, die der Körper zur Aufrechterhaltung der Körperfunktionen braucht, und dem Leistungsumsatz. Letzterer ist die Energie, die der Körper zusätzlich bei körperlicher Aktivität und allgemeiner Muskelarbeit verbraucht. Während Ausdauersportarten wie Schwimmen, Joggen oder Radfahren den Fettabbau fördern, sind Kraftsportarten auf den Aufbau und die Kräftigung der Muskulatur ausgelegt. Dies erhöht den Ruheenergiebedarf, da Muskeln auch in Ruhe mehr Kalorien verbrennen als Fettgewebe. Krafttraining kann man im Fitnessstudio an Geräten üben oder Liege- und Seitstütze, Sit-ups und Kniebeugen machen. Auch kraftintensivere Yoga-Arten, Pilates oder Gymnastik sind empfehlenswert.
Besser ernähren, mehr trainieren
US-amerikanische Wissenschaftler untersuchten, wie sich unterschiedlicher Sportausrichtungen auf die Körperzusammensetzung auswirkten. Probanden waren Übergewichtige. Die Teilnehmer absolvierten entweder eine Diät in Kombination mit Ausdauertraining, eine Diät in Kombination mit Krafttraining oder nur eine Diät. Alle drei Programme wurden anderthalb Jahre lang durchgeführt. Die beiden Programme mit körperlicher Aktivität führten zu einem größeren Gewichtsverlust (bei Ausdauertraining: -8,5 Kilogramm; bei Krafttraining: -8,7 Kilogramm) als das alleinige Gewichtsreduktionsprogramm (-5,7 Kilogramm). Auch der Verlust an Körperfett war bei den Diäten, die mit Ausdauer- oder Kraftsport kombiniert wurden, größer. Hingegen war der Verlust an Magermasse bei dem Programm mit Ausdauertraining am größten. Der Verlust an Magermasse ist unerwünscht, da sich diese überwiegend aus der Muskelmasse und den Körperorganen zusammensetzt. Eine Diät kombiniert mit Krafttraining reduzierte demnach Körpergewicht und Körperfett, ohne stark die Magermasse zu reduzieren. Auch die Diät-Ausdauer-Kombi reduzierte Körpergewicht- und fett, ging allerdings auch an die Substanz. Damit erzielte die Kombination mit dem Krafttraining für die Studienteilnehmer die günstigsten Effekte.
Was kann Krafttraining bewirken?
Krafttraining ist für jedermann gut – im jüngeren Lebensalter kann durch Krafttraining eine gesunde Muskelmasse aufgebaut werden und im Alter schützt ein starkes Skelett vor gefährlichen Stürzen oder Knochenbrüchen. Auch um Gewicht abzunehmen, wird heutzutage immer mehr auf die Kombination aus Ausdauer- und Krafttraining gesetzt.
Forscher aus den USA und Brasilien nahmen in einer weiteren Studie unter die Lupe, wie häufig Krafttraining durchgeführt werden sollte, um einen bestmöglichen Effekt auf die Körperzusammensetzung zu erreichen. Probanden waren hier übergewichtige Frauen.
Sie wurden einer von drei Gruppen zugeteilt. Frauen aus Gruppe 1 sollten zweimal pro Woche Krafttraining betreiben, Frauen in Gruppe 2 dreimal pro Woche und Frauen in Gruppe 3 bildeten die Kontrolleinheit, die gar kein Training absolvierte. Die beiden Trainingsgruppen absolvierten über zwölf Wochen lang das gleiche Trainingsprogramm, bei dem alle acht großen Muskelgruppen trainiert wurden.
Reduktion von innerem Bauchfett um bis zu sieben Prozent
Am Ende stellte sich heraus, dass die beiden Trainingsgruppen deutliche Erfolge im Vergleich zu der untätigen Kontrollgruppe verbuchen konnten. Der Körperfettgehalt der Frauen aus Gruppe 1 wurde um 1,7 Prozent gesenkt und bei den Frauen aus der Gruppe 2 um 2,7 Prozent. Frauen der beiden Trainingsgruppen reduzierten darüber hinaus den Körperfettgehalt im Hüft- und Oberschenkelbereich und im Bereich des Rumpfes (= Brust, Bauch, Rücken, Becken). Zudem konnte vor allem das innere Bauchfett, welches als besonders gesundheitsschädlich gilt, durch das Krafttraining gesenkt werden (Gruppe 1: -6,2 Prozent, Gruppe 2: -7,0 Prozent). Während die beiden Trainingsgruppen sich deutlich von der Kontrollgruppe ohne Training unterschieden, konnten zwischen den beiden Trainingsgruppen keine messbaren Unterschiede gezeigt werden. Es ist also hinsichtlich des Abnehmeffekts relativ egal, ob zwei- oder dreimal die Woche trainiert wird.
Die Studie zeigte insgesamt, dass ein Krafttraining, welches über entweder zwei oder dreimal pro Woche angewendet wurde, effektiv den Körperfettgehalt senken kann. Besonders günstig wirkte sich das Trainieren auf das innere Bauchfett aus, das in zu hoher Menge gesundheitsschädlich ist. Krafttraining konnte in der Untersuchung somit dabei helfen, Übergewicht zu mindern und die Körperzusammensetzung zu verbessern.
Quelle: shape UP fitness 5/19 Abbildung: vieninsweden / shutterstock.com
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Morgens, wenn der Wecker klingelt, drückt etwa ein Drittel der Deutschen die Snooze-Taste. Besonders in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen: Zum Teil bis zu fünfmal und öfter. Je älter, desto weniger kommt die Schlummerfunktion zum Einsatz. Dennoch benutzen noch 12,5 Prozent der über 65-Jährigen die Taste auf dem Wecker.
Fluch statt Segen?
Die Schlummertaste des Weckers scheint für einige also morgens ein Segen zu sein. Laut Experten soll das sogenannte Snoozen allerdings alles andere als gesund sein. Ganz im Gegenteil: das Aufwachen und wieder Einschlafen bringe das Gehirn durcheinander und der Schlafrhythmus leide. Dr. Robert S. Rosenberg ist Autor mehrerer Bücher über den Schlaf. Er weist auf die mangelnde Qualität während der Snooze-Phase hin. Es ist nicht genug Zeit, um einen gesunden Schlafzyklus zu durchlaufen. In der Folge kann sich die Person den ganzen Tag benommen und abgeschlagen fühlen. Kaffee oder eine kalte Dusche haben wenig Einfluss auf das Phänomen. Das einzige, was wirklich hilft, ist ausreichend Schlaf.
Die Wurzel des Problems
Rosenberg und andere Schlafexperten sehen in der Benutzung der Schlummertaste nicht das wirkliche Problem, sondern eine Folge der ungesunden Schlafgewohnheiten. Rosenberg spricht von einem „social jetlag“. Der Begriff beschreibt einen chronischen Schlafmangel, den der Experte durch sechs oder weniger Stunden pro Nacht definiert. Außerdem sind die Aktivitäten vor dem Zubettgehen entscheidend für die Schlafqualität. Aufregende Beschäftigungen, wie etwa ein aufwühlender Film oder eine sehr spannende Serie, sind kontraproduktiv und hemmen die Produktion des Schlafhormons Melatonin. Fernseher, Tablet und Co. sollten prinzipiell aus dem Schlafzimmer verbannt werden. Zwar stehen die Studien dazu noch am Anfang, aktuell wird dem Blauanteil des Lichtes jedoch ein schlafhemmender Effekt nachgesagt.
Zucken während des Einschlafens
Während der Schlafphase regeneriert der Körper auf physischer und psychischer Ebene. Dazu durchläuft jeder in der Nacht verschiedene Schlafphasen. In der Regel unterscheidet man die Einschlafphase, die Leichtschlafphase, die Tiefschlafphase und die REM-Phase. In der Einschlafphase verringert sich der Herzschlag und die Atmung wird tiefer. In dieser Phase findet auch das berühmte „Zucken“ statt. In der internationalen Fachsprache wird dies als „hypnic jerk” betitelt. Woher das Zucken der Extremitäten während des Schlafes kommt, ist noch nicht vollständig geklärt, es gibt dazu verschiedene Theorien: Überreizte Nerven oder Signalstörungen im Hirn stehen zum Beispiel in der Diskussion. Bereits bekannt ist, dass es nach einem sehr anstrengenden Tag häufiger zu Zuckungen kommt. Das kann mit starken psychischen Belastungen einhergehen oder nach einer starken körperlichen Anstrengung auftreten. Wissenschaftler bringen etwa auch einen gesteigerten Koffeinkonsum mit dem Einschlafphänomen in Verbindung. Eine Tasse Kaffee weniger am Tag kann schon einen Unterschied machen. Das Zucken während des Einschlafens ist aber kein Grund zur Sorge, die meisten Menschen verspüren das.
Schlafqualität
Ein gesunder Schlaf muss die verschiedenen Schlafphasen durchlaufen. Ein gestörter Ablauf der Schlafphasen wird beispielsweise bei Burnout-Patienten oder chronischen Schmerzpatienten beobachtet. Tipps für einen gesunden Schlaf gibt es viele. In letzter Zeit wird ein Augenmerk auf das Schlafen auf der linken Seite gelegt. Auf Grund der Anatomie des Körpers geht man davon aus, dass dies für den Körper von Vorteil sei.
Quelle: shape UP fitness 5/19 Abbildung: Nadia Snopek / shutterstock.com
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Beim Kampf gegen die Orangenhaut gilt es, gezielt die Struktur des Bindegewebes zu fördern. Sportlich gesehen sind dabei Ausdauereinheiten, Kräftigungsübungen und Tiefenmuskulatur-Training angesagt.
Das Bindegewebe ist ein funktionstüchtiges und das größte zusammenhängende Gewebe des menschlichen Körpers. Es macht bei Kleinkindern 80 Prozent und bei Erwachsenen etwa 60 Prozent der gesamten Körpermasse aus. Zudem umhüllt und verbindet das äußerst funktionstüchtiges Regulationssystem unter anderem Zellen, Muskeln, Knochen und Gefäße miteinander, versorgt unseren Körper mit Nährstoffen, hält den PH-Wert im Blut konstant und leitet Nervenimpulse. Auch die Regulierung der Körpertemperatur erfolgt vorwiegend über das Bindegewebssystem.
Genetische Schwächen ausgleichen
Ein schwaches Bindegewebe ist vor allem genetisch bedingt und wird mit zunehmendem Alter schwächer. Auch Männer sind betroffen, leiden allerdings seltener daran als Frauen. Das liegt vor allem an der im Vergleich schwächeren Bindegewebsstruktur bei Frauen. Die kollagenen Fasern sind bei ihnen v-förmig angeordnet, während diese bei Männern netzartig verwoben sind. Die V-Form ist nötig, damit sich die Fasern während einer Schwangerschaft dehnen können. Ungeachtet der geschlechtlichen Disposition gilt, dass gewisse sportliche Aktivitäten das Bindegewebe stärken können, indem sie es lange elastisch halten – und das bei einer relativ geringen Trainingsdauer. Das Apothekenmagazin my life empfiehlt eine Kombination von Ausdauersportarten mit muskelkräftigendem Training. Bei der Ausdauer wäre an Schwimmen, Walking oder Radfahren zu denken. Für Walking und Cycling bieten sich selbstverständlich auch die Fitnessstudiovarianten Crosstrainer und Radergometer an. Im Studio kann frau sich dann gleich einer weiteren Empfehlung aus dem Bereich der Muskelkräftigung widmen, nämlich der Teilnahme an einem Bauch-Beine-Po-Kurs. Aquajogging und Gymnastik lauten weitere Vorschläge aus dem Bereich – generell gelte: „Je mehr Muskelmasse aufgebaut wird, desto weniger Platz haben Fettzellen“.
Sämtliche grundlegende Aufgaben, welche die Basis für das Funktionieren des Körpers darstellen, werden vom Bindegewebe durchgeführt und reguliert. Bindegewebsschwäche ist daher mehr als nur ein Schönheitsproblem. Um das Konstrukt zu stärken, muss die Durchblutung gefördert werden – so wird die Nährstoffversorgung verbessert und der Abtransport überschüssiger Lymphflüssigkeit begünstigt. Daher sind auch Workouts, mit denen die tiefliegenden Muskelschichten zur Kontraktion angeregt werden einen Versuch wert. Ein solches Training erhöht die Durchblutung und wirkt sich damit überwiegend positiv auf die Gesundheit, das Bindegewebe und Hautbild aus. Diese Art des intensiven Krafttrainings kann somit das Bindegewebe straffen und damit Cellulite vermindern. Welche Trainingsformen sind dafür geeignet? Nun, beispielsweise trainieren alle Übungen aus dem Bereich des Stabilisationstrainings gezielt die Tiefenmuskulatur. Die meisten Übungen aus dem Bereich des Stabilisationstrainings werden als Halteübung ohne Bewegung ausgeführt. Man bezeichnet sie deshalb auch als isometrische Übungen. Dazu nun drei Beispiele (für sichtbare Erfolge sollten die Übungen mindestens dreimal pro Woche angegangen werden).
Wie anhand der Übungen wohl schon deutlich wird, ist bei Stabilisationstraining oft auch das Gleichgewicht gefordert. Daher ist auch ein Balance Training, bei dem sich zu dem Faktor Stabilisation noch der Faktor Koordination „gesellt“, prima geeignet, die Tiefenmuskulatur anzusprechen. Wer zum Beispiel seine gewohnten Kraft- und Gymnastikübungen auf einer instabilen Unterlage ausführt, zwingt den Körper damit zu ständigen kleinen Ausgleichsbewegungen, die gleichzeitig die tiefen Muskelschichten beanspruchen und trainieren. Als instabile Unterlage kann dabei beispielsweise eine der in fast allen Fitnessstudios vorhandenen Vibrationsplatten dienen. Auch das sogenannte Functional Training greift die Idee mit den tiefen Muskelschichten auf. Bei dieser Trainingsart werden nicht nur einzelne Muskeln, sondern komplexe Bewegungen, beispielsweise mit Freihanteln, ausgeführt. So ist immer auch die besagte Tiefenmuskulatur, die sich überwiegend nicht direkt trainieren lässt, beteiligt. Durch instabile Unterlagen lässt sich auch dieses Training intensivieren. Wer ist spezieller mag, kann es auch einmal mit EMS-Training versuchen. Durch dessen tiefenmuskuläre Wirkung und seine die positiven Effekte auf die Abbau des Fettgewebes kann es die Haut glätten und straffen.
Begleitende Maßnahmen
Eine der Voraussetzungen zur Bekämpfung von Cellulite und zur Stärkung des Bindegewebes ist neben körperlichem Training eine der Problematik angepasste Ernährung. Angeraten ist laut dem Apothekenmagazin eine vitalstoffreiche Ernährung, die reich an Basen und Ballaststoffen ist. Frisches Obst und Gemüse würden beides liefern, Hirse und Hafer könnten wichtige Kieselsäure beisteuern. Hautstraffend würden im Übrigen auch kaliumreiche Lebensmittel wie Nüsse, Tomaten, Kartoffeln und Trockenobst wirken. Zudem sei wichtig, viel trinken, am besten wäre stilles Wasser. Auch straffende Wechselduschen könnten hilfreich sein. Sie fördern wiederum die Durchblutung von schwachem Bindegewebe. Dazu wird der Duschstrahl auf die betroffenen Stellen gerichtet. Begonnen wird stets mit warmem Wasser, worauf das mit kalte folgt – das Ganze dann vier- bis fünfmal im Wechsel.
Alle hier gemachten Vorschläge zur Bekämpfung von Cellulite bzw. zur Stärkung einer schwachen Bindegewebsstruktur sind unter Beachtung der Leistungsfähigkeit der Trainierenden bis ins hohe Alter empfehlenswert. Im Idealfall können Fettpölsterchen effektiv reduziert, Muskeln aufgebaut und die Haut gestrafft werden. Die effektivsten Übungen zur Stärkung des Bindegewebes finden Sie in der aktuellen Ausgabe.
Quelle: shape UP ladies first 5/19 Abbildung: Evan Lome / shutterstock.com
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