Shape Up: Cool! Fitnessstudio im Sommer

Es gibt gute Gründe, warum Sie gerade bei heißen Temperaturen nicht auf das Work-out im Sportclub verzichten sollten. Sich lieber in der Sonne abrackern oder gar eine lange Trainingspause einlegen kann nämlich unerwünschte Folgen haben. Erfahren Sie nun die Einzelheiten.

Dass man, egal zu welcher Jahreszeit, etwas für seinen Körper tun sollte, dürfte mehr oder weniger unumstritten sein. Eine super-praktische Eigenschaft des Fitnessstudios ist dabei: Sie können trainieren, egal wie’s draußen aussieht. Es schützt Sie vor der prallen Sonne aber auch bei Regen und Gewitter kommen Sie sicher und trocken ans Ziel. Der kühle Komfort im Club ist gerade fürs Sommertraining angeraten, denn das Workout im Studio ist tendenziell besser fürs Wohlbefinden als ein anstrengendes Outdoor-Training. Wobei wir gleich bei einem zentralen Punkt wären.

Indoor ist bei Hitze risikoärmer als Outdoor
Outdoor-Training kann unter gewissen Umständen zu Hitzeerkrankungen führen – eine Gefahr, die im klimatisierten und sonnengeschützten Sportclub nicht besteht. Die drei häufigsten Hitzeerkrankungen sind Hitzekrämpfe, Hitzeerschöpfung und Hitzschlag. Sie werden durch eine Störung der körperlichen Thermoregulation verursacht. Im Sport tritt diese in der Regel auf, wenn die Schweißabgabe nicht in der Lage ist, die Körperwärme ausreichend abzuführen. Wichtigste auslösende Faktoren sind eine hohe Lufttemperatur und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Die ungünstigen Bedingungen können durch eine geringe Windgeschwindigkeit am Körper und eine hohe Hitzestrahlung direkt durch die Sonne oder reflektorisch durch den Boden noch verstärkt werden. Hinzu kommt bei sportlicher Aktivität die entstehende Körperwärme, die von der Intensität und von der Länge der Belastung abhängt.

Gerade das Joggen hat im Sommer Hochkonjunktur. Warum das Laufband im Studio die bessere Alternative sein könnte, lässt der Wittener Sportwissenschaftler Klaus Möhlendick durchblicken. Wer es mit dem Laufen bei Hitze übertreibt, dem drohen nach seinen Worten Magenprobleme, Schwindel oder Kopfschmerzen. In diesen Fällen sollte man vorsichtshalber das Training besser ganz abbrechen. „Beim Joggen kommt es auch auf die Uhrzeit an. Am besten läuft man frühmorgens oder spätabends, wenn die Temperaturen angenehmer sind und der Kreislauf nicht zu stark belastet wird“. Außerdem seien morgens die gesundheitsgefährdenden Ozonwerte am niedrigsten. Vorsicht wäre auch bei Tempoläufen geboten, diese sind nur etwas für gut trainierte Sportler, die sommerliche Temperaturen vertragen. Doch selbst geübte Jogger sollten lange Streckenabschnitte in der Sonne meiden und soweit möglich im Schatten laufen. Es gibt als etliche Einschränkungen, die Indoor allesamt kein Thema sind.
Und noch etwas: Dass man sich im Studio einen Sonnenbrand einfängt, ist wohl eher unwahrscheinlich. Dies ist insofern bedeutend, als das Hautkrebs, der auch Jahre nach einem erlittenen Sonnenbrand auftreten kann, zu den Krebsarten mit steigender Fallzahl gehört. Ursache für den Anstieg ist vermutlich der Klimawandel. Dieser führt zu mehr Tagen mit hohen UV-Werten und wirkt sich auch negativ auf die schützende Ozonschicht aus. Das bedeutet, dass die UV-Belastung für jeden Einzelnen steigen kann und damit auch das Risiko für ernsthafte Erkrankungen der Haut und der Augen.

Kurzum: Intensiver Outdoorsport (dazu zählt nicht das Schwimmen) ist bei großer Hitze potentiell risikobehaftet. Für alle, die mit hoher Schlagzahl trainieren möchten, sollte Indoor daher die erste Wahl sein. Gar nichts tun, wäre aber auch noch eine Alternative, oder? Nicht wirklich, denn Trainingspausen haben auch so ihre Tücken.

Keine zu langen Auszeiten nehmen
Vielleicht sind Sie ja der Meinung, man würde sich im Sommer automatisch mehr bewegen als in den anderen Jahreszeiten. Nun wird wahrscheinlich das Rad öfter genutzt, manche Runde im Freibad „gedreht“ und oft steht auch Gartenarbeit auf dem Programm. Viele glauben diese Kleinigkeiten würden ausreichen, um die Leistungsfähigkeit zu erhalten. Doch das ist weit gefehlt. Bekommt der Muskel nicht die richtigen, zielgerichteten Trainingsreize, baut er ab. Das passiert schleichend, aber schneller als man denkt. Wenn Sie also im Sommer auf Studiobesuche verzichten, wird es im Herbst deutlich schwieriger, die Trainingsroutine wieder aufzunehmen. Um die Leistungsfähigkeit zu erhalten, sollten Sie mindestens einmal pro Woche – besser zweimal – ein Fitnesstraining absolvieren. Dies wirkt sich übrigens auch positiv auf die Produktion des Glückshormons Endorphin aus. im Zusammenspiel mit dem, ebenfalls die Endorphinausschüttung begünstigenden, Sonnenlicht werden Sie sich trotz Anstrengung vermutlich fantastisch fühlen.

Sommerliche Workouts fördern den Schlaf
Viele wissen, was es bedeutet, an warmen, milden Sommernächten schlaflos zu sein. Anstatt sich von einer Seite zu anderen zu wälzen, gibt es auch für Schlafprobleme eine Lösung: Work-out! Regelmäßiges Training fördert einen tieferen und längeren Schlaf und lässt Sie an in warmen Nächten auch schneller einschlafen. Klar, das bekommt man natürlich auch mit Outdoor-Sport hin, aber da dieser bei Hitze grundsätzlich moderat gehalten werden sollte, ist das richtige Auspowern völlig risikolos nur im Sportclub möglich. Merke: Training zahlt sich nicht nur dank Nachbrenneffekt im Dunkeln aus!

Und noch drei Vorteile:

Fitter beim Job. Die nutzbringenden Effekte von Bewegung für das Gehirn gelten weitgehend als belegt. Neben besserem Lernverhalten gehören positive Auswirkungen auf Konzentration und Aufmerksamkeit dazu. Das wiederum ist besonders bei warmen Temperaturen wichtig.

Mehr Komfort. Da der Körper im Sommer mehr Flüssigkeit benötigt, trinken wir auch mehr. Outdoor heißt das, immer Flaschen mit sich herumschleppen zu müssen. Im Club stehen Ihnen Wasser oder andere Getränke dagegen jederzeit zur Verfügung.

Weniger Rummel. Da im Sommer mehr Leute an der frischen Luft oder im Urlaub sind, ist auch im Studio weniger los. Hinsichtlich der Wartezeit an superbegehrten Geräten ist das eine prima Nachricht. Und auch Newcomern, die sich vielleicht noch etwas unsicher fühlen, kommt die relative Ruhe sehr zugute.

Also, nichts wie ab die Post!
Effektiv trainieren braucht nicht viel Zeit. Damit fällt die beliebte Ausrede, bei schönem Wetter besseres zu tun zu haben, schon mal weg. Reduzieren Sie das Krafttraining gegebenenfalls auf wenige komplexe Übungen. Dann schaffen Sie es danach sogar noch pünktlich zum Grillabend mit Freunden oder wohin es Sie sonst auch zieht.


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Fit-News: Stress hat zugenommen

Stress hat zugenommen

Rund 80 Prozent der Deutschen litten im vergangenen Jahr unter Stress. Besonders betroffen waren Berufstätige im Gesundheits- und Pflegebereich. Hier gaben 91 Prozent an, in den zurückliegenden Monaten Stress gehabt zu haben. Zudem fühlten sich Frauen häufiger gestresst als Männer. Als Gründe für Stress im Beruf wurden am häufigsten Zeitdruck (55 %), eine zu große Aufgabenmenge (47 %) und eine unangenehme Arbeitsatmosphäre (35 %) genannt. Jeweils gut ein Fünftel nannte Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes sowie den fehlenden Ausgleich durch wegfallende Freizeitaktivitäten und/oder wegfallenden Urlaub aufgrund der Coronabeschränkungen als Stressgründe.

 

Figurmacher®-Frage:

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Shape Up online: Der etwas andere Prepper

Der etwas andere Prepper

​Eine gesunde Art zu preppen ist die Fermentation. Joghurt, Kimchi, Schokolade oder Wein sind einige Beispiele für fermentierte Nahrung. Dieser Prozess erlaubt es nicht nur, die Haltbarkeit von Lebensmitteln zu verlängern. Durch die Aufnahme von Millionen kleiner und „gesunder“ Mikroorganismen erfährt zudem der Darm eine echte Wohltat. Ein zwar jahrzehntelang ausgeübtes, aber in Vergessenheit geratenes Verfahren erlebt derzeit ein Comeback.

Die Coronazeit brachte in so manch einem von uns einen richtigen Prepper hervor: Kunden, die bei Ladenöffnung die Türen einrannten, aus Angst, zu kurz zu kommen, oder solche, die die letzte Rolle Toilettenpapier einsteckten. Den „healthy and responsible Lifestyle“ über Bord geworfen, machte sich zuletzt bei vielen eine miserable Ernährung mit Fertigpizzen und Dosenfutter breit. Eine gesunde Darmflora sieht anders aus und diese soll Auswirkungen auf Allergien, das Immunsystem und Depressionen haben.

Darm mit Charme

Schon ein bekannter Bestseller verrät: Der Darm muss Charme haben. Das Mikrobiom ist entscheidend für die Gesundheit. Das wussten schon unsere Vorfahren, die bereits in großem Maße fermentierten. Natürliche Fermentation legt viel Wert darauf, den Nährwert der Lebensmittel zu verbessern – ganz ohne künstliche Konservierungs- und Zusatzstoffe. Außerdem sind sie dadurch länger haltbar. Ein weiterer Vorteil ist, dass natürliche Giftstoffe und unverdauliche Substanzen reduziert werden. Das Vorverdauen übernimmt schon die Fermentation.

Aufgeblasen

Viele Lebensmittel im Supermarkt wie schwarzer Tee, Kaffee, Joghurt, Kakao oder Sauerkraut sind bereits fermentiert. Vor allem Gemüsesorten eignen sich, um sie in rohem Zustand zu Hause selbst zu fermentieren. Ein paar Beispiele sind Rote Beete, Möhren, Sellerie, Kohl, Radieschen, Kimchi oder eben das in Deutschland allseits beliebte Sauerkraut. Das Wort Fermentation stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Gärung“ – und genau das passiert bei diesem Verfahren.

Keep it clean

Das Lebensmittel wird auf einer sauberen Arbeitsfläche gewaschen, klein geschnitten oder gehobelt. Anschließend werden die Stücke in ein vorher gründlich gereinigtes Gefäß gefüllt. Das ein oder andere Gemüse wie Sauerkraut oder Kohl muss noch einmal mit einem Stößel gestampft werden. Manchen Gemüsesorten entweicht bereits durch das Stoßen einige Flüssigkeit, die ebenso für das Fermentieren genutzt werden kann.

Das Verfahren beginnt durch das Zuführen von Wasser und Salz. Anschließend wird die eingelegte Nahrung verschlossen (nicht komplett luftdicht!) und mit Gewichten beschwert. Dadurch ist sichergestellt, dass nicht die Flüssigkeit, sondern das Produkt fermentiert.

Den Prozess machen

Der Gärungsprozess regt schließlich mikrobielle oder enzymatische Prozesse an. Bakterien brechen das Essen in viele kleine Bestandteile auf und wandeln Kohlenhydrate in Milchsäure, Milchsäurebakterien und Kohlenstoffdioxid um. Der pH-Wert sinkt und es entsteht ein saures Milieu.

Es ist wichtig, dass das entstehende Kohlenstoffdioxid stetig entweichen kann, gleichzeitig aber keine Bakterien durch eindringenden Sauerstoff in das Behältnis dringen. Ist das Gefäß luftdicht verschlossen, kann es sein, dass sich das entstandene Gas Luft machen will: Wird der Überdruck zu groß, kann das Glas bersten. Eine Variante, dieses Risiko zu minimieren, wäre, das eingelegte Gemüse täglich ein wenig „atmen“ zu lassen. Den Deckel kurz aufschrauben und Gase entweichen lassen.

Resultat ziehen

Wann das Fermentieren abgeschlossen ist, kann pauschal nicht beantwortet werden. Fertig ist die Fermentation abhängig von Gemüseart, Salzgehalt, Bakterien und Temperatur. Die meisten Gemüsesorten können bereits nach drei bis vier Tagen gegessen werden. Allerdings gilt auch: Je länger die Nahrung in der Salzlake eingelegt ist, desto diverser werden die Geschmacksaromen. Deshalb solltest du ungefähr drei Wochen warten, bis die Fermentation weitestgehend fertig ist.

Finger weg

Für einige Personen ist das Fermentieren eher weniger geeignet. Histamin-intolerante Menschen sollten auf jeden Fall auf fermentierte Lebensmittel verzichten. Es können Allergiesymptome wie beispielsweise Übelkeit, geschwollene Augenlider, Schnupfen, Migräne oder Hautirritationen auftreten.

Zusätzlich ist Fermentieren für Menschen, mit zu viel „Candida albicans“ – Candidapilz im Darm keine gute Idee. In kleinen Mengen gehört der Hefepilz zu dem ohnehin vorkommenden Mikrobiom des Darms. Tritt er allerdings in großen Mengen auf, kann es gesundheitsgefährdend sein und Infektionen entstehen.

Abbildung: zarzamora / shutterstock.com

Quelle: shape UP 4/2021


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Shape Up Media: Bereits Prädiabetes schwächt den Körper

Bereits Prädiabetes schwächt den Körper

Wer an Diabetes leidet, hat oft mit Einbußen bei der körperlichen Leistungsfähigkeit zu kämpfen. Eine neue Studie hat jetzt gezeigt: Auch Personen mit Prädiabetes können davon betroffen sein. Mithilfe verschiedener Assessments wurde die körperliche Leistungsfähigkeit der teilnehmenden Probanden ermittelt. Diabetiker hatten wie erwartet eine geringere körperliche Leistungsfähigkeit, doch auch die Personen mit Prädiabetes schnitten im Vergleich zu Gesunden bereits deutlich schlechter bei den durchgeführten Tests ab. Zudem zeigte sich bei den Prädiabetikern ein beschleunigter Abbau der körperlichen Aktivität im Alltag. Diese Effekte waren unabhängig davon, ob sich bei ihnen später ein Diabetes entwickelte oder nicht.

Abbildung: PlusONE / shutterstock.com

Quelle: shape UP Media

Figurmacher® Frage: Hast du Angst vor Diabetes? Oder kennst du jemanden der daran leidet? Was für Erfahrungen kannst du mit mir teilen?


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Shape Up: Im Wasser liegt die Kraft

Im Wasser liegt die Kraft

Aqua-Zumba, Aqua-Cycling, Aqua-Back oder Aqua-Pilates? Die Auswahl in deutschen Schwimmbädern wird immer größer und gleicht Fitnessstudios, die mit dem Training abtauchen und damit den Nerv unserer Zeit treffen. Immer mehr Menschen sind auf der Suche nach Entschleunigung, Kräftigung, Massage und Entspannung auf allen Ebenen. Und das oft im oder unter Wasser.

Bewegung im Wasser eignet sich, um sanft und dennoch effektiv zu trainieren. Wasserwiderstand ist quasi der beste Trainingspartner, denn je stärker die Bewegungsausführung im Wasser, desto anstrengender wird die Übung. Es bremst, wo es nur kann, und macht genau dadurch stark. Durch Auftriebsgeräte wie Schwimmnudeln, Hanteln, Elastikbänder und vieles mehr können Trainer den Effekt noch einmal verstärken.

Die hohe Wärmeleitfähigkeit des Wassers hat einen weiteren positiven Effekt: Der Stoffwechsel wird angeregt und steigert den Energieverbrauch, damit der Körper beim Training nicht auskühlt. Je kühler das Wasser, desto größer ist der Effekt. Wird es also kalt, muss der Trainierende sich stärker und schneller bewegen. Der vermehrte Wasserdruck massiert dadurch die Haut permanent.

Es gibt quasi keinen Muskelkater – es sei denn Auftriebsgeräte werden im Wasser eingesetzt. Das liegt daran, dass die Muskeln im Wasser nur konzentrisch arbeiten, in einer positiv überwindenden Energie. Der Muskel verkürzt sich und baut Kraft auf. Während an Land durch die Schwerkraft in der zweiten Phase eines Krafttrainings die exzentrische Kraft den Muskel in die Länge zieht und gleichzeitig eine Kraft auf den Muskel ausgeübt wird, können die Muskelfasern reißen. Sporteinsteiger haben es daher im Wasser leichter. Aber auch Profis profitieren von dem sanften Training, das gleichzeitig noch effektiver ist als Übungen an Land.

Die Gewebedurchblutung wird bei Aktivitäten im Wasser gefördert, und das Lymphsystem transportiert Gewebeflüssigkeit schneller ab. Besonders schmerzhaftes Bindegewebe wird dabei von Schlackenstoffen befreit und in alle Richtungen bewegt. Das Hautbild verbessert sich langfristig. Das Gefäßsystem profitiert ebenfalls vom Wasserdruck, denn die Venentätigkeit wird erleichtert. Somit ist ein Training im Wasser auch eine Prävention gegen Krampfadern. Besonders im Tiefwasser wird die Stabilisationsarbeit im Rumpf erhöht, im Flachwasser wird vermehrt das Herz-Kreislauf-System angeregt.

Spinning im Wasser

Während erstmals in den 50er Jahren ein österreichischer Badearzt seinen Turnsaal aus Holzgeräten ins Wasser verlegte, um verletzte Menschen zu trainieren, sind es heute Hightech-Geräte. Spezielle Aqua-Bikes und ausgefeilte Fitnessgeräte sind langlebig, stabil und leicht zu bedienen. Vom Leistungssportler bis zur Hausfrau tummeln sich völlig verschiedene Gruppenteilnehmer in den Kursen. Aktuell sind es meist Frauen, die sich für Aqua-Kurse begeistern, die Zahl der männlichen Kursteilnehmer steigt allerdings stetig. Viele nutzen das Wassertraining in erster Linie zum Stressabbau oder, um gelenkschonend Gewicht zu verlieren.

Gestrampelt wird gewöhnlich in einer Gruppe von bis zu 15 Teilnehmern. Nachdem man bis zum Bauchnabel eingetaucht ist, werden Berg- und Talfahrten simuliert. Anders als beim Cycling an Land werden die Arme und der Oberkörper aktiv ins Training miteinbezogen.

Neben den allgemeinen Vorteilen des Wassertrainings untersuchten Wissenschaftler spezifische Effekte des Aqua-Cycling. Dabei zeigte sich, dass durch Immersion die Herzfrequenz herabgesetzt wird, während Schlagvolumen und Herzminutenvolumen beim Aqua-Cycling vergrößert sind. Eine vermehrte Durchblutung der Lunge hat demnach zudem zur Folge, dass die Muskulatur besser mit Sauerstoff versorgt wird.

Eine Vergleichsstudie zum fahrradergometrischen Training im Wasser und an Land ergab darüber hinaus, dass das atriale natriuretische Peptid dafür verantwortlich ist, dass beim Training im Wasser die Mobilisierung der freien Fettsäuren aus dem Fettgewebe erhöht ist. Dieser Aspekt könnte besonders für Übergewichtige von großer Bedeutung sein. Je tiefer der Proband mit dem Körper ins Wasser eintaucht, desto höher scheinen die positiven Effekte auf Organe und Stoffwechsel zu sein. Das Belastungsempfinden der Aqua-Cycler war in der Studie zudem signifikant niedriger als das der Probanden, die an Land trainierten.

Im Gegenzug ist der Widerstand im Wasser deutlich höher als beim Cycling an Land. Es konnten in mehreren Studien positive Effekte auf das vegetative Nervensystem festgestellt werden. Die Aktivität des Parasympathikus nahm zu, während der Sympathikus an Aktivität verlor. Von Bedeutung ist dies in der Therapie von Leistungssportlern, die an einem Übertrainingssyndrom oder der psychosomatischen Krankheit „Burnout“ leiden.

SWEAT-Methode

Während in Landkursen oft die Luft raus ist, was Übungsvarianten angeht, gibt es im Wasser durch die sogenannte SWEAT-Methode unendlich viele Variationen. So kann ein und dieselbe Übung effektiv abgewandelt werden, indem zum Beispiel die Körperposition im Wasser verändert wird und der Körper mehr eintaucht, der Bewegungshebel verändert, die Wasseroberfläche anders genutzt oder die Geschwindigkeit variiert werden.
S steht für „Surface“, W für „Working position“, E für „Enlarge“, A für „Around the body“ und T für „Travelling“. Wassereigenschaften wie Auftrieb, Widerstand und Trägheit sollten immer in die Überlegung einer geplanten Stunde mit einfließen.

Zu Bedenken

Alle Bewegungen einer Aquafitness-Stunde sollten unter Wasser stattfinden. Alles, was außerhalb passiert, funktioniert wieder nach dem Prinzip der Schwerkraft. Somit fallen die positiven Effekte des Wassers gänzlich weg.

Die Akustik in Schwimmbädern ist sehr schlecht. Damit die Stimmbänder geschont werden, findet Verständigung in erster Linie durch knappe, laute Anweisungen sowie das Vor- und Nachmachen von Übungen statt.

Die Bewegungsausführung ist im Wasser immer langsamer als an Land. Besonders im tiefen Wasser kann der Körper daher leicht auskühlen und können Krämpfe entstehen.

Definitiv nicht geeignet ist ein Wassertraining für Personen, die frisch operiert wurden und an schwerwiegenden Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems leiden.

Figurmacher® Frage: Machst du Wassertraining oder möchtest du es in Zukunft ausprobieren? – Schreibe es in die Kommentare

Quelle: shape UP 3/2021

Abbildung: Francesco_Ricciardi / shutterstock.com


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FSH-Coach Erfolg: 2 Wochen FSH Programm: -3,5 kg Fett

Erfolgreiche FSH-Coaches

Die FSH-Coaches im 4urself Fitness helfen ihren Kunden das FSH-Programm erfolgreich umzusetzen!

 

“💥 Sie hats gemacht ! 💥

Einfach das beste 2 Wochen FSH Programm Ergebnis hin geknallt 😳😳😳😳😳😳😳

Minus 3,5 kg Fett…….Plus 0,3 Muskeln……….

Wahnsinn Martina!!!! Du hast einfach nur gerockt 🏃🏼‍♂️🏃🏼‍♂️”

 

Der Erfolg in Zahlen:

→ Gewicht: – 3,1 kg

→ Muskelmasse: + 0,3 kg

→ Körperfett: – 3,5 kg

→ Körperfettanteil: – 5,8 %


FSH steht für Figurstraffung – Stoffwechselaktivierung-Hormonbalance

Mit diesem Figur-Programm bringst Du Deine Hormone wieder ins Gleichgewicht, verlierst Körperfett und kannst zu der Figur (zurück) finden, in der Du Dich endlich wohl fühlst.

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Figurmacher® Module Coach-Feedback: Dank Andreas hat mein „Werkzeug-Koffer“ nun allerlei neue Tools

Dank Andreas hat mein „Werkzeug-Koffer“ nun allerlei neue Tools

Daniel hat mit einigen anderen Coaches innerhalb von drei Tagen alle sechs Module der Figurmacher® Akademie belegt. Hier sein Resümee nach den frei Tagen:


“Hey Zusammen,

neben vielen anderen Projekten stand für mich seit langer Zeit mal wieder Fortbildung auf dem Programm.

Donnerstag, Freitag und Samstag zog es mich in die Hansestadt, erstmals zu @figurmacher_andreas_scholz um mein Wissen rund um Hormone und Ernährung auf das nächste Level zu heben/vertiefen zu können. Eine tolle Abwechslung in diesen Herausfordernden Zeiten.

Insgesamt buchte ich bei Andreas alle 6 Module und war von Tag 1 an absolut begeistert von ihm und seiner Arbeit und brenne darauf meine vielen neuen Highlights an den Mann/Frau zu bringen!

LÖSUNGEN STATT GELABER!

Das ist Andreas Slogan und mir fällt auch nach 24h Grübeln kein Satz ein, der deutlicher Beschreiben könnte was er da in 3 Tagen mit uns Teilnehmern gemacht hat! Überragende, verständlich für den Endkunden portionierte Inhalte, TopTools für detaillierte und vorallem hochindividuelle Ernährungspläne für jedermann/jederfrau, die auf verschiedenste Hormondysbalancen ausgerichtet sind.
Das ganz unterhaltsam in einer kleinen Gruppe unterrichtet und nebenher noch coole neue Leute kennen gelernt – einfach bombig 💪

Hormone sind stärker als Muskeln und Kalorien!

Das ist mir seit dem vergangenen Wochenende noch klarer geworden – und Dank Andreas hat mein „Werkzeug-Koffer“ nun allerlei neue Tools um auch Dir endlich zu deiner Traumfigur zu verhelfen! 💪💪✅ Andreas zählt für mich nun absolut zu meinen persönlichen Top-Coaches ! Danke Andreas – besser hätte ich meine Zeit und Geld nicht investieren können, es war absolut spitze und ich freue mich schon aufs nächste Treffen 💪✅

Euer Daniel”


Die Figurmacher® Akademie

Fortbildungen für Trainer und Fitness-Studios

→ Integration von einfachen Ernährungslösungen zur Umsatzsteigerung!

→ Individuelle Ernährungsprogramme innerhalb von wenigen Minuten erstellen!

Die Module können unabhängig voneinander absolviert werden.

Bei Fragen wende dich gerne an das Figurmacher® Team unter: info@figurmacher.de

Welche Module gibt es?

→ Klicke hier zur Übersicht: KLICK

→ Modul 1 – Basismodul Ernährung

→ Modul 2 – Hormon- und Stoffwechselregulation inkl. Calipermessungen + Software

→ Modul 3 – (Wo)men Special – Das Figurmacher® FSH-Programm

→ Modul 4 – Kalorienverbrauchsmessungen, Metabolic Repair, Blutzuckerreaktion auf bestimmte Lebensmittel

→ Modul 5 – MSH – Muskelaufbau, Stoffwechselsuperkompensation, Hormontuning, Zyklusorientierte Ernährung/ Training bei Frauen

→ Modul 6 – Schilddrüse und Nebennierenschwäche (Burnout)


Individuelle Lösungen für Männer & Frauen:

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Neuer FIBO-Beitrag von Andreas Scholz: Wie Sie die Diät finden, die zu Ihnen passt

Wie Sie die Diät finden, die zu Ihnen passt

Geschrieben von Dipl. oec. troph. Andreas Scholz – Für FIBO Global Fitness

Viele Menschen verbinden das Wort „Diät“ mit Hunger und Verzicht. Die Bezeichnung Ernährungsumstellung klingt für viele Menschen viel besser. Diese hat für mich aber keine klaren Vorgaben. Deswegen mag ich den Begriff nicht. Es gibt zu viel Spielraum.

Jedoch ist die Ernährungsumstellung nicht sinnlos, denn meistens genügt es bis zu einem bestimmten Punkt einfach nur „gesünder“ zu essen und die Pfunde purzeln. Aber irgendwann geht es dann nicht weiter und dann braucht Mann oder Frau konkrete Anweisungen und Mengen. Mit Regeln wie: Iss Vollkorn anstatt Weißmehl, oder abends keine Kohlenhydrate usw. geht es dann nicht mehr weiter.

Eine wissenschaftlich zusammengestellte Diät steht für mich für eine gesunde Ernährungsweise. Deswegen werde ich in diesem Artikel gerne das Wort Diät benutzen.

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Inklusive Test – Welche Diät passt zu dir?

Hier geht’s zum Test: KLICKE HIER

Zum eigenständigen Ausfüllen und Auswerten!


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Shape Up: Zum Hulk werden

Zum Hulk werden

Für die meisten sport- und fitnessbegeisterten Menschen ist das Thema Aminosäuren ein Begriff, da sie wichtige Aufgaben, insbesondere für den Muskelaufbau, haben. Hierbei galten lange Zeit die verzweigtkettigen Aminosäuren (BCAAs) als eines der besten Nahrungsergänzungsmittel für Sportler zur Unterstützung des Muskelaufbaus. Im Vergleich dazu stellen die essenziellen Aminosäuren (EAAs) wohl eine bessere Alternative für Aufbauprozesse im Körper dar. Essenzielle Aminosäuren, sind wie der Name schon sagt, für unseren Körper lebensnotwendig und müssen durch Lebensmittel oder geeignete Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden. Sie spielen unter anderem beim Muskelaufbau und bei der Unterstützung natürlicher Stoffwechselprozesse eine entscheidende Rolle. Gerade die Verfügbarkeit der acht essenziellen Aminosäuren ist hierbei unbedingt zu berücksichtigen. Für ein besseres Verständnis dieser komplexen Thematik gilt es, sich zunächst einen Überblick über das Thema Aminosäuren zu verschaffen. Aminosäuren sind organische Moleküle und die Grundbausteine der Eiweiße (Proteine) in unserem Körper. Sie spielen eine wichtige Rolle für Stoffwechsel und Proteinhaushalt, denn ohne diese können im menschlichen Organismus fast keine Prozesse ablaufen. Dazu gehört zum Beispiel die Bildung von Zellen und Gewebe, aber auch deren Funktion als Energielieferanten. Manche Aminosäuren kann der Körper nicht selbst herstellen, das heißt sie müssen mit der Nahrung aufgenommen werden und gelten deswegen als essenzielle Aminosäuren. EAA steht somit für „essential amino acid“. Eine zu geringe Zufuhr wirkt sich unter anderem negativ auf den Muskelaufbau und eine optimale Regeneration aus. Neben den essenziellen Aminosäuren gibt es auch nicht-essenzielle oder semi-essenzielle Aminosäuren. Diese kann der Körper selbst synthetisieren, das heißt sie müssen nicht regelmäßig über die Nahrung zugeführt werden.

Welche EAAs gibt es?

In der Natur unterscheidet man zwischen mehreren hundert Aminosäuren, die aber teilweise bei der Proteinsynthese keine Rolle spielen. Wichtiger hierfür sind die über 20 proteinogenen (Proteine erzeugenden) Bausteine, die der menschliche Organismus für die Synthese körpereigener Eiweiße benötigt. Alle proteinogenen Aminosäuren tragen eine Aminogruppe und liegen in einer L-Form vor. Von den über 20 proteinogenen Bausteinen, die der Körper für die Synthese benötigt, sind, wie bereits erwähnt, acht essenziell. Diese Aminosäuren können auch durch proteinreiche Mahlzeiten aufgenommen werden. Es ist also nicht zwingenderweise ein oral zugeführtes Supplement nötig, um ihren Bedarf zu decken. Qualitativ hochwertige, proteinreiche Lebensmittel sind zum Beispiel Fisch, Fleisch, Milchprodukte, Eier, Magerquark und Hülsenfrüchte. Abhängig vom Körpergewicht und der Trainingsintensität reicht eine tägliche Zufuhr von 10 bis 15 Gramm EAAs aus.

Wirkung von EAAs auf die Muskulatur

Viele Sportler und Sportlerinnen, insbesondere im Kraftsportbereich, haben einen erhöhten Bedarf an essenziellen Aminosäuren, denn diese sind essenziell für den Aufbau von Muskelstrukturen. In Studien konnte festgestellt werden, dass eine Aufnahme von essenziellen Aminosäuren in Zusammenhang mit Krafttraining zu einem erkennbaren Kraftzuwachs führt. Hier muss die Aminosäure L-Leucin besonders hervorgehoben werden, denn diese hat eine starke Wirkung auf den Muskelaufbau, da sie das Protein mTOR aktiviert. Das Protein mTOR ist in unserem Organismus unter anderem dafür verantwortlich, dass die Proteinbiosynthese angekurbelt wird. Bei der Proteinsynthese handelt es sich ganz einfach um die Herstellung eines Proteins oder Polypeptids in unserem Organismus. Läuft also die Proteinsynthese auf Hochtouren beziehungsweise ist diese gesteigert, können Sportler deutlich mehr Muskeln aufbauen.

Wirkung auf Katabolismus und Körperkomposition

Neben den positiven Effekten auf den Muskelaufbau zeigen Studien, dass ein höherer EAA-Gehalt der Mahlzeiten invers mit dem prozentualen Anteil von abdominalen Fett korreliert. Die Gabe von EAAs sorgt interessanterweise auch für einen verbesserten Glukosetransport in der Skelettmuskulatur. Im Umkehrschluss lässt dies vermuten, dass EAA-reiche Mahlzeiten die Reduktion von Körperfett stärker begünstigen als Mahlzeiten mit einem niedrigen EAA-Gehalt. Weitere Studien zeigen, dass eine erhöhte Zufuhr von essenziellen Aminosäuren mit einem großen Anteil an L-Leucin einen unmittelbaren Einfluss auf die Muskelmasseretention haben. Das heißt die Gabe von EAAs zeigt einen besseren Muskelschutz im direkten Vergleich zu einer gemischten Gabe von essenziellen und nicht essenziellen Aminosäuren.

Unterschied BCAA und EAA

Der Unterschied zwischen BCAAs und EAAs ist relativ einfach zu erklären. Bei BCAA-Produkten handelt es sich üblicherweise nur um drei der acht essenziellen Aminosäuren, Leucin, Isoleucin und Valin. Somit haben BCAAs einen geringeren Aminosäurepool als EAAs. Für eine optimale Muskelproteinbiosynthese braucht es aber alle essenziellen Aminosäuren. BCAAs decken hier nur einen Teil davon ab, somit liegen keine optimalen Bedingungen vor. Abschließend kann also gesagt werden, dass im direkten Vergleich EAAs oder Whey-Proteine zu bevorzugen sind, da alle essenziellen Aminosäuren bei Aufbauprozessen, für ein gesundes Immunsystem und für den Stoffwechsel eine wichtige Rolle spielen.

EAAs – das Fazit

Neben der positiven Wirkung von EAAs auf den Kraft- und Muskelaufbau, die Regeneration und den Katabolismus gibt es selbstverständlich noch weitere Gründe für die gezielte Aufnahme von EAAs. So wird zum Beispiel die Aminosäure L-Tryptophan zu dem Neurotransmitter und Glückshormon Serotonin und dem Schlafhormon Melatonin umgewandelt. Somit hat L-Tryptophan einen direkten Einfluss auf unseren Schlaf-Wach-Rhythmus und kann wie ein natürlicher Stimmungsaufheller wirken. Ein weiterer Vorteil von EAAs liegt in der Tatsache, dass der Körper in der Lage ist, aus den essenziellen Aminosäuren die nicht-essenziellen – und somit alle funktionellen – Peptide (organische Verbindungen zwischen Aminosäuren). Dabei werden lange Polypeptidketten als Proteine bezeichnet, die durch Proteinbiosynthese gebildet werden. Ob man nun seinen Bedarf an Aminosäure über die Ernährung oder mit einem Supplement deckt, bleibt jedem selbst überlassen. Wenn die Ernährung jedoch nicht ausgewogen genug ist oder ist das Trainingsvolumen sehr hoch, kann es zu einer Unterversorgung mit einer oder mehreren EAAs kommen. Es ist also enorm wichtig, eine kontinuierliche Versorgung des Körpers mit allen essenziellen und unter bestimmten Bedingungen semi-essenziellen Aminosäuren zu gewährleisten. Eine Nahrungsergänzung mit einem Whey-Protein oder einem EAA-Produkt kann also gerade für sportlich aktive Menschen sinnvoll sein, um katabole Zustände zu minimieren. Es empfiehlt sich eine Einnahme kurz vor, während oder nach einer Trainingseinheit. Da es sich bei Aminosäuren um für den Körper frei verfügbare Eiweißbausteine handelt, können diese ohne direkte Umwege vom Körper aufgenommen und verarbeitet werden. Abbildung: itakdalee / shutterstock.com Quelle: shape UP 3/2021


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Shape Up: Sport macht Lust

Sport macht Lust

Dass sportliche Aktivität gewisse Auswirkungen auf das Sexleben hat, scheint noch halbwegs einleuchtend. Dass aber auch sexuelle Aktivität Einfluss auf die sportliche Leistungsfähigkeit haben kann, mag eher verblüffen. Was hat es mit beiden Zusammenhängen konkret auf sich?​ Beginnen wir mit dem erstaunlicheren Phänomen: Befriedigender Sex, in welcher Form auch immer, beeinflusst die sportliche Performance. Denn ein Orgasmus und das ganze Brimborium drumherum wirken sich auf den Testosteronspiegel aus, und der wiederum ist mitentscheidend für das Maß unseres sportlichen Vermögens.

Wie bitte – Frau auf Testosteron?

Auch beim weiblichen Geschlecht ist Testosteron im Körper vorhanden. Gemeinhin ist von dem Sexualhormon und Muskelbooster meist nur im Zusammenhang mit Männern die Rede, wobei natürlich auch Frauen einen schwankenden Gehalt davon aufweisen, nur fällt der eben etwas dürftiger aus. Deshalb kannst du zum Beispiel beim dopingfreien Krafttraining auch keine unfeminin wirkenden Muskelpakete heranzüchten. Für Frauen besonders wichtig ist der Prozess, bei dem Testosteron mittels Synthese in Estradiol, dem wirksamsten natürlichen Östrogen, umgewandelt wird. Östrogene sind die wichtigsten weiblichen Sexualhormone. Als Lust- und Launeheber ist Estradiol somit in Sachen Sex das weibliche Pendant zum Testosteron. Was hat das aber nun mit der Sportpower zu tun? Für Männer ist die Antwort recht klar: Bei ihnen sorgt eine zu lange Sexpause für ein Absenken des leistungsfördernden Testosteronspiegels. Einen ähnlichen Effekt hat allerdings auch ein Orgasmus: Testosteronbedingt nehmen nach dem Höhepunkt die Aggressivität wie auch die Ausdauer-, Kraft- und Schnelligkeits-Leistungen signifikant ab. Daher wird vor echten sportlichen Herausforderungen eine bis zu 48-stündige Abstinenz empfohlen. Und wie sieht es bei den testosteronärmeren Damen aus?

Sport mit Vorspiel

Auch bei Frauen spielt der Sex vorm Sport vor allem dann eine Rolle, wenn sportliche Höchstleistungen gefragt sind. Anders als bei Männern, wird bei ihnen von positiven Effekten eines Lusterlebnisses vor der Anstrengung berichtet. Recht bekannt ist beispielsweise eine Untersuchung des israelischen Sportarztes Alexander Olshanietzky. Er befragte Sportlerinnen bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney – Ergebnis: Athletinnen, die in der Nacht vor ihrem Einsatz einen Orgasmus hatten, konnten am Wettkampftag schneller laufen und höher springen. Forscher der englischen Universität Oxford kommen zu ähnlichen Ergebnissen. Sie interviewten unter anderem Marathonläuferinnen und stellten fest, dass diejenigen, die am Tag vor den 42,195 Kilometern Sex hatten, im Durchschnitt fünf Minuten schneller liefen als ihre abstinente Konkurrenz. Zudem ergab die Studie, dass sich Sex vor allem vorteilhaft auf Kurzstreckenläuferinnen auswirkt. Ursache sei der Testosteronspiegel, der bei den Frauen, im Gegensatz zu dem der männlichen Sprinter, anstieg. Wie alltagstauglich sind diese Erkenntnisse? Sollte Frau vor dem Training auf dem Laufband schnell noch einen Orgasmus herbeizaubern? Nicht wirklich, wenn wir einer US-Studie aus dem Jahr 1995 vertrauen, die sich dieser Frage zumindest indirekt widmete. Hier wurde zunächst festgestellt, ob die Testpersonen zwölf Stunden vor dem Training Sex hatten. Beim Einsatz auf dem Band wurden dann Werte wie maximale Sauerstoffaufnahme (VO2max) und Ermüdungszeitpunkt ermittelt. Das Ergebnis: Es wurden keine signifikanten Unterschiede zwischen kess und keusch gefunden. Bezüglich des normalen Routinetrainings dürfte Vorab-Sex also keine allzu großen Auswirkungen haben. Wie sieht es aber nun umgekehrt aus? Hier wäre nicht die Frage, ob Sex die sportliche Leistung verbessert, sondern:

Sport förderlich fürs Sexualleben?

Exzessiver Sport kann zu Östrogenmangel führen und die sexuelle Reife verzögern. Außerdem leiden Frauen, die Leistungssport im Ausdauerbereich betreiben, häufig unter Zyklusstörungen. Studien kommen auch zu der Erkenntnis, dass Menschen, die in extremem Maße Ausdauersportarten betreiben, eine verringerte Lust auf Sex haben, denn wer exzessiv seine Meilen macht, baut Testosteron ab. Bei Laufeinheiten gilt ein Richtwert von mehr als 70 Kilometern pro Woche als Gefahr für die Libido. Von diesen Ausnahmen abgesehen, wird Sport hinsichtlich des weiblichen Sexuallebens fast durchgängig positiv beurteilt. Führst du ein Ausdauertraining moderat durch, kann es dein Verlangen nach Sex steigern: So in etwa lässt sich das Ergebnis einer 2019er US-Studie auf den Punkt bringen. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass Ausdauersport bezüglich Sex vor allem gut für Performance, Durchhaltevermögen und Lust ist. Das Training reduziert zudem die Wahrscheinlichkeit von Störungen sexueller Funktionen. Frauen haben dabei einen besonderen Vorteil. Während bei Männern, die vier Stunden in der Woche mit circa 8,5 km/h joggten, die Wahrscheinlichkeit für eine erektile Störung um 23 Prozent sank, verringerten Frauen mit dem gleichen Sportprogramm ihr Risiko für eine sexuelle Dysfunktion sogar um 30 Prozent. Der Effekt gründet sich in erster Linie auf eine durch viel Bewegung geförderte bessere Durchblutung, was sich gerade auch positiv auf den Genitalbereich auswirkt. Zudem regt ein regelmäßiges Sexualleben die langfristige Hormonproduktion an und kann so zum Muskelaufbau beitragen. Wobei wir nun auch beim Krafttraining wären. Hier sollen gerade kurze und intensive Trainingseinheiten bestens dafür geeignet sein, Testosteron auszuschütten und somit die Lust auf Sex zu erhöhen. Auch die geglückte Bewältigung der Herausforderung kann für eine positive, den Sexhunger stärkende, Aufladung sorgen. Nicht zu unterschätzen: Eine durch das Gewichtestemmen verbesserte figürliche Erscheinung und ein optimiertes Verhältnis zum eigenen Körper machen dich möglicherweise eher empfänglich für ein Date und für den Genuss eines an Höhepunkten nicht armen Lebens.
Abbildung: Rocksweeper / shutterstock.com Quelle: shape UP Ladies 3/2021
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Shape Up: Lebenslange Power

Lebenslange Power

​Wie wird man alt, was macht uns zu vitalen und fitten Menschen? Eine äußerst schlüssige Antwort darauf lautet: körperliche, die Muskulatur stärkende Aktivität. Bei ihr bestimmen Einstiegszeitpunkt und Dosis die Wirkung. Die Latte liegt dabei zum Glück nicht allzu hoch. Prof. Ingo Froböse, Professor an der Deutschen Sporthochschule Köln, beschäftigt sich schon lange mit der Frage, wie es gelingen kann, bis ins hohe Alter gesund, vital und fit zu sein. Früh genug darauf hinzuarbeiten, lohnt sich fast immer – unser Verhalten zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr legt den Grundstein für die Qualität des Lebensabends. Der Einfluss der Gene wird dabei gerne überschätzt. Diverse Studien belegen, dass Lebensstil, Bewegung, Ernährung und Co. mehr Einfluss auf unsere Altersperformance haben, als das, was uns in die Wiege gelegt wird. Froböse weist darauf hin, dass Gene wahrscheinlich zu höchstens sieben bis zehn Prozent die Lebenserwartung beeinflussen. Die große Restmasse ist vom individuellen Lebensstil beeinflussbar. Als Gesundheitsparameter gelten Nichtrauchen, Normalgewicht, regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung. Sind drei dieser vier wichtigen Faktoren für ein langes Leben erfüllt, sinkt das individuelle Krankheitsrisiko einer US-amerikanischen Studie zufolge um bis zu 50 Prozent.

Wie wird man 100?

Sucht man in der Welt nach über 100-Jährigen in unterschiedlichen Kulturen, ergeben sich viele Gemeinsamkeiten. Neben Bewegung und Ernährung spielen bei ihnen auch regelmäßige Regeneration sowie Entspannung, kombiniert mit sozialen Kontakten, Glück und Zufriedenheit, eine wichtige Rolle. Ein nicht zu unterschätzender Faktor scheint dabei Heimatverbundenheit zu sein. Die Hälfte der über 100-Jährigen wohne nicht weiter als 25 Kilometer von ihrem Geburtsort entfernt, bemerkt Froböse.

Inaktivität macht schwabbelig

Unsere Körpersysteme arbeiten mit der Zeit immer schlechter. Viele Menschen beschleunigen durch zu wenig körperliche Aktivität den Verfall. Bei den Gelenken verringern Knorpel ab ungefähr dem 30. Lebensjahr ihre Fähigkeit, Wasser zu binden und werden weniger elastisch. Dadurch sind die Knochen schlechter geschützt. Zudem kommt es spätestens zehn Jahre später zu einem Missverhältnis im Ab- und Aufbau der Knochenmatrix. Die Knochendichte reduziert sich dadurch schleichend. Das 30. Lebensjahr ist auch für die Muskulatur ein Signalgeber. Ab diesem Alter baut der Mensch bis zu ein Prozent Muskeln jährlich ab. Sie werden dabei nach und nach in Fett umgewandelt. Ohne sportliche Aktivitäten büßt ein Mensch bis zum 80. Lebensjahr bis zu 40 Prozent seiner Muskelmasse ein, zwanzig Jahre später sind es schon 70 Prozent. Verläuft der altersbedingte Muskelschwund so schnell, dass er zu einer Gefahr wird, liegt eine eigenständige Erkrankung vor. Diese pathologische Abnahme von Muskelmasse und -kraft wird als Sarkopenie bezeichnet. Betroffene, bei den über 75-Jährigen sind es etwa zwischen 10 bis 20 Prozent, scheitern dann bereits an vermeintlich ganz einfachen Dingen – schon das Aufstehen und Anziehen bereiten Schwierigkeiten. Für das Vorliegen einer Sarkopenie gibt es zwei einfache Parameter, die man an sich selbst testen kann: 1. Für das Gehen von zehn Metern werden mehr als 12,5 Sekunden benötigt. 2. Für das freihändige Aufstehen von einem Stuhl, fünfmal hintereinander, braucht es mehr als 15 Sekunden. Zu gravierenden Einschränkungen muss es aber in den allermeisten Fällen gar nicht erst kommen. Denn Wissenschaftler haben herausgefunden, dass der Muskelmassenschwund eben nicht zwangsläufig erfolgen muss: Wir können gezielt dagegen antrainieren. Je früher damit begonnen wird, umso besser. Ein Lebensstil mit lebenslangem, körperlichem Training wirkt prophylaktisch. Und, wer einmal dabei ist, sollte nicht aufhören, da sich Muskelzellen bis ins hohe Alter „anfixen“ lassen. Positiver Nebeneffekt: Trainierte Senioren sind auch im Geist beweglicher und leiden seltener an Herz-, Kreislauf- oder Stoffwechsel-Erkrankungen. Auch ein späterer Trainingsbeginn ist daher allemal sinnvoll, zielt er doch meist erfolgreich darauf ab, verloren geglaubte Lebensfreude zurückzugewinnen. Selbst über 90-Jährige können ihre Muskelkraft noch merklich stärken. Kleiner Wermutstropfen: Akut verlorene Muskelmasse kann nur sehr langsam wiederaufgebaut werden.

Wer trägt ein Sarkopenie-Risiko?

Warum manche Menschen eine Sarkopenie bekommen und andere nicht, lässt sich heute noch nicht mit letzter Gewissheit sagen. Genetische Einflüsse, chronische Entzündungen, Hormone, Mangelernährung und der Verlust von Nervenzellen im Rückenmark spielen ziemlich sicher eine Rolle. Auf der Habenseite stehen eine sportliche Lebensweise, ausgewogene Ernährung und das Ausbleiben ernsthafter Erkrankungen. Gemeinhin gilt Inaktivität als der größte Risikofaktor. Beobachtungen an älteren Menschen, die viel Zeit liegend verbringen, bestätigen dies. Verbringen gesunde 80-Jährige zehn Tage mit Bettruhe, verlieren sie in dieser Zeit auch zehn Prozent an Muskelmasse, 80-Jährige mit einer Krankheit erreichen diesen Wert bereits nach drei Tagen. Zum Vergleich: Jüngere Erwachsene müssten 20 Wochen im Bett liegen, bis zehn Prozent Verlust einträten.

Wille statt Pille

Sarkopenie ist unter anderem deshalb problematisch, weil es bislang keine Medizin gegen sie gibt. Einige Substanzen sind zwar schon in der klinischen Entwicklung, aber dementsprechend auch noch nicht im Handel erhältlich. Als vielversprechend gilt der Wirkstoff Bimagrumab, da er den Aufbau der Skelettmuskulatur und den Abbau des Körperfetts fördert. Zu den möglichen Anwendungsgebieten gehören Muskelerkrankungen und metabolische Störungen wie Diabetes und Fettleibigkeit. Da eine Medikation noch auf sich warten lässt, gelten eine proteinhaltige Ernährung in Kombination mit Gleichgewichts- und Muskeltraining als derzeit sinnvollste Therapieform. Für deren Umsetzung ist in den allermeisten Fällen nur ein guter Wille Voraussetzung. Alles, was Kraft und Balance fördert, zählt. Schon mehrmals hintereinander von einem Stuhl aufzustehen, bringt etwas. Wer es professioneller angehen möchte, dem steht, zumindest in pandemiefreien Zeiten, ein riesengroßes Fitnessangebot zur Verfügung. Auch der Part mit der proteinhaltigen Ernährung ist recht unproblematisch umzusetzen.

Warum Eiweiß?

Muskeln können schlicht und einfach nur wachsen, wenn sie mit Proteinen versorgt werden. Deshalb gehören auf den täglichen Speiseplan von Muskelschwundgefährdeten proteinreiche Lebensmittel, die im Idealfall viel von der Aminosäure Leucin enthalten. Leucin spielt für den Energiehaushalt im Muskelgewebe vermutlich eine zentrale Rolle und ist Bestandteil tierischen und pflanzlichen Proteins. Eine grundsätzliche Empfehlung lautet, dass jeder gesunde Erwachsene pro Kilogramm Körpergewicht 0,8 Gramm Proteine täglich zu sich nehmen sollte. Aufgrund ihrer schlechteren Proteinverwertung steigt der Bedarf bei älteren Menschen auf 1 bis 1,2 Gramm pro Tag. Hier kann die benötigte Menge unter Umständen nur mit Nahrungsergänzungsmitteln erreicht werden. In den meisten Fällen geschieht dies mithilfe von Proteindrinks.

Der Tod läuft langsam

Ein Plus an Bewegung hilft übrigens nicht nur zur Vorbeugung und Bekämpfung von Sarkopenie. Sie hilft zudem, Lebenszeit zu gewinnen. Auch dazu gibt es etliche Studien. Eine von ihnen beschäftigt sich mit der Gehgeschwindigkeit. Sie erschien 2011 in der Weihnachtsausgabe des British Medical Journals (BMJ) unter einer Überschrift, die übersetzt „Wie schnell geht der Sensenmann?“ lautet. Die Untersuchung belegte, dass schon die Fähigkeit, ein moderates Tempo vorzulegen, ein Plus an Lebensjahren bringt. Um zu diesem Ergebnis zu gelangen, werteten Danijela Gnjidic und ihre Kollegen von der Sydney Medical School in Australien Daten einer Kohorten-Studie mit 1.705 Männern im Alter von über 70 Jahren aus. Zur Zahlenbestimmung wurde mit dem sogenannten Youden-Index gearbeitet. Dieser beschreibt, welcher Schwellenwert am besten geeignet ist, um bei einer Messung zwei Gruppen voneinander unterscheiden zu können. Im vorliegenden Fall lag diese Zahl bei einem Laufpensum von ungefähr drei Kilometern pro Stunde. Wer schneller unterwegs war, hatte ein 1,23-fach geringeres Sterberisiko als Menschen, die den Grenzwert nicht schafften. Das Tempo vom Sensenmann liegt also bei unter 3 km/h, wer fixer ist, kann ihm recht gut entkommen. Unter Probanden, die es gar auf etwa fünf Kilometer pro Stunde brachten, wurden im Untersuchungszeitraum überhaupt keine Todesfälle registriert.

Je älter, desto mehr

Wie auch immer man es dreht und wendet, gilt: Je älter wir werden, umso mehr müssen wir tun. Positiv betrachtet heißt dies aber auch: Unser Organismus verfügt über die Fähigkeit, sich selbst zu reparieren. Je früher wir uns um mögliche Schwachstellen kümmern, umso sicherer können wir sein, dass alle Bausteine für ein langes Leben fest verankert bleiben, bilanziert Professor Froböse. Abbildung: Halfpoint / shutterstock.com Quelle: shape UP Fitness 3/2021
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