FSH-Coach Erfolg: 2 Wochen FSH Programm: -3,5 kg Fett

Erfolgreiche FSH-Coaches

Die FSH-Coaches im 4urself Fitness helfen ihren Kunden das FSH-Programm erfolgreich umzusetzen!

 

“💥 Sie hats gemacht ! 💥

Einfach das beste 2 Wochen FSH Programm Ergebnis hin geknallt 😳😳😳😳😳😳😳

Minus 3,5 kg Fett…….Plus 0,3 Muskeln……….

Wahnsinn Martina!!!! Du hast einfach nur gerockt 🏃🏼‍♂️🏃🏼‍♂️”

 

Der Erfolg in Zahlen:

→ Gewicht: – 3,1 kg

→ Muskelmasse: + 0,3 kg

→ Körperfett: – 3,5 kg

→ Körperfettanteil: – 5,8 %


FSH steht für Figurstraffung – Stoffwechselaktivierung-Hormonbalance

Mit diesem Figur-Programm bringst Du Deine Hormone wieder ins Gleichgewicht, verlierst Körperfett und kannst zu der Figur (zurück) finden, in der Du Dich endlich wohl fühlst.

Individuelle Lösungen für Männer & Frauen:

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Oder bist Du vielleicht auch Coach und möchtest Dein Leistungsangebot erweitern?
In der Figurmacher®-Akademie bilde ich Dich zum FSH-Coach aus!
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Figurmacher® Module Coach-Feedback: Dank Andreas hat mein „Werkzeug-Koffer“ nun allerlei neue Tools

Dank Andreas hat mein „Werkzeug-Koffer“ nun allerlei neue Tools

Daniel hat mit einigen anderen Coaches innerhalb von drei Tagen alle sechs Module der Figurmacher® Akademie belegt. Hier sein Resümee nach den frei Tagen:


“Hey Zusammen,

neben vielen anderen Projekten stand für mich seit langer Zeit mal wieder Fortbildung auf dem Programm.

Donnerstag, Freitag und Samstag zog es mich in die Hansestadt, erstmals zu @figurmacher_andreas_scholz um mein Wissen rund um Hormone und Ernährung auf das nächste Level zu heben/vertiefen zu können. Eine tolle Abwechslung in diesen Herausfordernden Zeiten.

Insgesamt buchte ich bei Andreas alle 6 Module und war von Tag 1 an absolut begeistert von ihm und seiner Arbeit und brenne darauf meine vielen neuen Highlights an den Mann/Frau zu bringen!

LÖSUNGEN STATT GELABER!

Das ist Andreas Slogan und mir fällt auch nach 24h Grübeln kein Satz ein, der deutlicher Beschreiben könnte was er da in 3 Tagen mit uns Teilnehmern gemacht hat! Überragende, verständlich für den Endkunden portionierte Inhalte, TopTools für detaillierte und vorallem hochindividuelle Ernährungspläne für jedermann/jederfrau, die auf verschiedenste Hormondysbalancen ausgerichtet sind.
Das ganz unterhaltsam in einer kleinen Gruppe unterrichtet und nebenher noch coole neue Leute kennen gelernt – einfach bombig 💪

Hormone sind stärker als Muskeln und Kalorien!

Das ist mir seit dem vergangenen Wochenende noch klarer geworden – und Dank Andreas hat mein „Werkzeug-Koffer“ nun allerlei neue Tools um auch Dir endlich zu deiner Traumfigur zu verhelfen! 💪💪✅ Andreas zählt für mich nun absolut zu meinen persönlichen Top-Coaches ! Danke Andreas – besser hätte ich meine Zeit und Geld nicht investieren können, es war absolut spitze und ich freue mich schon aufs nächste Treffen 💪✅

Euer Daniel”


Die Figurmacher® Akademie

Fortbildungen für Trainer und Fitness-Studios

→ Integration von einfachen Ernährungslösungen zur Umsatzsteigerung!

→ Individuelle Ernährungsprogramme innerhalb von wenigen Minuten erstellen!

Die Module können unabhängig voneinander absolviert werden.

Bei Fragen wende dich gerne an das Figurmacher® Team unter: info@figurmacher.de

Welche Module gibt es?

→ Klicke hier zur Übersicht: KLICK

→ Modul 1 – Basismodul Ernährung

→ Modul 2 – Hormon- und Stoffwechselregulation inkl. Calipermessungen + Software

→ Modul 3 – (Wo)men Special – Das Figurmacher® FSH-Programm

→ Modul 4 – Kalorienverbrauchsmessungen, Metabolic Repair, Blutzuckerreaktion auf bestimmte Lebensmittel

→ Modul 5 – MSH – Muskelaufbau, Stoffwechselsuperkompensation, Hormontuning, Zyklusorientierte Ernährung/ Training bei Frauen

→ Modul 6 – Schilddrüse und Nebennierenschwäche (Burnout)


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Neuer FIBO-Beitrag von Andreas Scholz: Wie Sie die Diät finden, die zu Ihnen passt

Wie Sie die Diät finden, die zu Ihnen passt

Geschrieben von Dipl. oec. troph. Andreas Scholz – Für FIBO Global Fitness

Viele Menschen verbinden das Wort „Diät“ mit Hunger und Verzicht. Die Bezeichnung Ernährungsumstellung klingt für viele Menschen viel besser. Diese hat für mich aber keine klaren Vorgaben. Deswegen mag ich den Begriff nicht. Es gibt zu viel Spielraum.

Jedoch ist die Ernährungsumstellung nicht sinnlos, denn meistens genügt es bis zu einem bestimmten Punkt einfach nur „gesünder“ zu essen und die Pfunde purzeln. Aber irgendwann geht es dann nicht weiter und dann braucht Mann oder Frau konkrete Anweisungen und Mengen. Mit Regeln wie: Iss Vollkorn anstatt Weißmehl, oder abends keine Kohlenhydrate usw. geht es dann nicht mehr weiter.

Eine wissenschaftlich zusammengestellte Diät steht für mich für eine gesunde Ernährungsweise. Deswegen werde ich in diesem Artikel gerne das Wort Diät benutzen.

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Inklusive Test – Welche Diät passt zu dir?

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Shape Up: Zum Hulk werden

Zum Hulk werden

Für die meisten sport- und fitnessbegeisterten Menschen ist das Thema Aminosäuren ein Begriff, da sie wichtige Aufgaben, insbesondere für den Muskelaufbau, haben. Hierbei galten lange Zeit die verzweigtkettigen Aminosäuren (BCAAs) als eines der besten Nahrungsergänzungsmittel für Sportler zur Unterstützung des Muskelaufbaus. Im Vergleich dazu stellen die essenziellen Aminosäuren (EAAs) wohl eine bessere Alternative für Aufbauprozesse im Körper dar. Essenzielle Aminosäuren, sind wie der Name schon sagt, für unseren Körper lebensnotwendig und müssen durch Lebensmittel oder geeignete Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden. Sie spielen unter anderem beim Muskelaufbau und bei der Unterstützung natürlicher Stoffwechselprozesse eine entscheidende Rolle. Gerade die Verfügbarkeit der acht essenziellen Aminosäuren ist hierbei unbedingt zu berücksichtigen. Für ein besseres Verständnis dieser komplexen Thematik gilt es, sich zunächst einen Überblick über das Thema Aminosäuren zu verschaffen. Aminosäuren sind organische Moleküle und die Grundbausteine der Eiweiße (Proteine) in unserem Körper. Sie spielen eine wichtige Rolle für Stoffwechsel und Proteinhaushalt, denn ohne diese können im menschlichen Organismus fast keine Prozesse ablaufen. Dazu gehört zum Beispiel die Bildung von Zellen und Gewebe, aber auch deren Funktion als Energielieferanten. Manche Aminosäuren kann der Körper nicht selbst herstellen, das heißt sie müssen mit der Nahrung aufgenommen werden und gelten deswegen als essenzielle Aminosäuren. EAA steht somit für „essential amino acid“. Eine zu geringe Zufuhr wirkt sich unter anderem negativ auf den Muskelaufbau und eine optimale Regeneration aus. Neben den essenziellen Aminosäuren gibt es auch nicht-essenzielle oder semi-essenzielle Aminosäuren. Diese kann der Körper selbst synthetisieren, das heißt sie müssen nicht regelmäßig über die Nahrung zugeführt werden.

Welche EAAs gibt es?

In der Natur unterscheidet man zwischen mehreren hundert Aminosäuren, die aber teilweise bei der Proteinsynthese keine Rolle spielen. Wichtiger hierfür sind die über 20 proteinogenen (Proteine erzeugenden) Bausteine, die der menschliche Organismus für die Synthese körpereigener Eiweiße benötigt. Alle proteinogenen Aminosäuren tragen eine Aminogruppe und liegen in einer L-Form vor. Von den über 20 proteinogenen Bausteinen, die der Körper für die Synthese benötigt, sind, wie bereits erwähnt, acht essenziell. Diese Aminosäuren können auch durch proteinreiche Mahlzeiten aufgenommen werden. Es ist also nicht zwingenderweise ein oral zugeführtes Supplement nötig, um ihren Bedarf zu decken. Qualitativ hochwertige, proteinreiche Lebensmittel sind zum Beispiel Fisch, Fleisch, Milchprodukte, Eier, Magerquark und Hülsenfrüchte. Abhängig vom Körpergewicht und der Trainingsintensität reicht eine tägliche Zufuhr von 10 bis 15 Gramm EAAs aus.

Wirkung von EAAs auf die Muskulatur

Viele Sportler und Sportlerinnen, insbesondere im Kraftsportbereich, haben einen erhöhten Bedarf an essenziellen Aminosäuren, denn diese sind essenziell für den Aufbau von Muskelstrukturen. In Studien konnte festgestellt werden, dass eine Aufnahme von essenziellen Aminosäuren in Zusammenhang mit Krafttraining zu einem erkennbaren Kraftzuwachs führt. Hier muss die Aminosäure L-Leucin besonders hervorgehoben werden, denn diese hat eine starke Wirkung auf den Muskelaufbau, da sie das Protein mTOR aktiviert. Das Protein mTOR ist in unserem Organismus unter anderem dafür verantwortlich, dass die Proteinbiosynthese angekurbelt wird. Bei der Proteinsynthese handelt es sich ganz einfach um die Herstellung eines Proteins oder Polypeptids in unserem Organismus. Läuft also die Proteinsynthese auf Hochtouren beziehungsweise ist diese gesteigert, können Sportler deutlich mehr Muskeln aufbauen.

Wirkung auf Katabolismus und Körperkomposition

Neben den positiven Effekten auf den Muskelaufbau zeigen Studien, dass ein höherer EAA-Gehalt der Mahlzeiten invers mit dem prozentualen Anteil von abdominalen Fett korreliert. Die Gabe von EAAs sorgt interessanterweise auch für einen verbesserten Glukosetransport in der Skelettmuskulatur. Im Umkehrschluss lässt dies vermuten, dass EAA-reiche Mahlzeiten die Reduktion von Körperfett stärker begünstigen als Mahlzeiten mit einem niedrigen EAA-Gehalt. Weitere Studien zeigen, dass eine erhöhte Zufuhr von essenziellen Aminosäuren mit einem großen Anteil an L-Leucin einen unmittelbaren Einfluss auf die Muskelmasseretention haben. Das heißt die Gabe von EAAs zeigt einen besseren Muskelschutz im direkten Vergleich zu einer gemischten Gabe von essenziellen und nicht essenziellen Aminosäuren.

Unterschied BCAA und EAA

Der Unterschied zwischen BCAAs und EAAs ist relativ einfach zu erklären. Bei BCAA-Produkten handelt es sich üblicherweise nur um drei der acht essenziellen Aminosäuren, Leucin, Isoleucin und Valin. Somit haben BCAAs einen geringeren Aminosäurepool als EAAs. Für eine optimale Muskelproteinbiosynthese braucht es aber alle essenziellen Aminosäuren. BCAAs decken hier nur einen Teil davon ab, somit liegen keine optimalen Bedingungen vor. Abschließend kann also gesagt werden, dass im direkten Vergleich EAAs oder Whey-Proteine zu bevorzugen sind, da alle essenziellen Aminosäuren bei Aufbauprozessen, für ein gesundes Immunsystem und für den Stoffwechsel eine wichtige Rolle spielen.

EAAs – das Fazit

Neben der positiven Wirkung von EAAs auf den Kraft- und Muskelaufbau, die Regeneration und den Katabolismus gibt es selbstverständlich noch weitere Gründe für die gezielte Aufnahme von EAAs. So wird zum Beispiel die Aminosäure L-Tryptophan zu dem Neurotransmitter und Glückshormon Serotonin und dem Schlafhormon Melatonin umgewandelt. Somit hat L-Tryptophan einen direkten Einfluss auf unseren Schlaf-Wach-Rhythmus und kann wie ein natürlicher Stimmungsaufheller wirken. Ein weiterer Vorteil von EAAs liegt in der Tatsache, dass der Körper in der Lage ist, aus den essenziellen Aminosäuren die nicht-essenziellen – und somit alle funktionellen – Peptide (organische Verbindungen zwischen Aminosäuren). Dabei werden lange Polypeptidketten als Proteine bezeichnet, die durch Proteinbiosynthese gebildet werden. Ob man nun seinen Bedarf an Aminosäure über die Ernährung oder mit einem Supplement deckt, bleibt jedem selbst überlassen. Wenn die Ernährung jedoch nicht ausgewogen genug ist oder ist das Trainingsvolumen sehr hoch, kann es zu einer Unterversorgung mit einer oder mehreren EAAs kommen. Es ist also enorm wichtig, eine kontinuierliche Versorgung des Körpers mit allen essenziellen und unter bestimmten Bedingungen semi-essenziellen Aminosäuren zu gewährleisten. Eine Nahrungsergänzung mit einem Whey-Protein oder einem EAA-Produkt kann also gerade für sportlich aktive Menschen sinnvoll sein, um katabole Zustände zu minimieren. Es empfiehlt sich eine Einnahme kurz vor, während oder nach einer Trainingseinheit. Da es sich bei Aminosäuren um für den Körper frei verfügbare Eiweißbausteine handelt, können diese ohne direkte Umwege vom Körper aufgenommen und verarbeitet werden. Abbildung: itakdalee / shutterstock.com Quelle: shape UP 3/2021


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Shape Up: Sport macht Lust

Sport macht Lust

Dass sportliche Aktivität gewisse Auswirkungen auf das Sexleben hat, scheint noch halbwegs einleuchtend. Dass aber auch sexuelle Aktivität Einfluss auf die sportliche Leistungsfähigkeit haben kann, mag eher verblüffen. Was hat es mit beiden Zusammenhängen konkret auf sich?​ Beginnen wir mit dem erstaunlicheren Phänomen: Befriedigender Sex, in welcher Form auch immer, beeinflusst die sportliche Performance. Denn ein Orgasmus und das ganze Brimborium drumherum wirken sich auf den Testosteronspiegel aus, und der wiederum ist mitentscheidend für das Maß unseres sportlichen Vermögens.

Wie bitte – Frau auf Testosteron?

Auch beim weiblichen Geschlecht ist Testosteron im Körper vorhanden. Gemeinhin ist von dem Sexualhormon und Muskelbooster meist nur im Zusammenhang mit Männern die Rede, wobei natürlich auch Frauen einen schwankenden Gehalt davon aufweisen, nur fällt der eben etwas dürftiger aus. Deshalb kannst du zum Beispiel beim dopingfreien Krafttraining auch keine unfeminin wirkenden Muskelpakete heranzüchten. Für Frauen besonders wichtig ist der Prozess, bei dem Testosteron mittels Synthese in Estradiol, dem wirksamsten natürlichen Östrogen, umgewandelt wird. Östrogene sind die wichtigsten weiblichen Sexualhormone. Als Lust- und Launeheber ist Estradiol somit in Sachen Sex das weibliche Pendant zum Testosteron. Was hat das aber nun mit der Sportpower zu tun? Für Männer ist die Antwort recht klar: Bei ihnen sorgt eine zu lange Sexpause für ein Absenken des leistungsfördernden Testosteronspiegels. Einen ähnlichen Effekt hat allerdings auch ein Orgasmus: Testosteronbedingt nehmen nach dem Höhepunkt die Aggressivität wie auch die Ausdauer-, Kraft- und Schnelligkeits-Leistungen signifikant ab. Daher wird vor echten sportlichen Herausforderungen eine bis zu 48-stündige Abstinenz empfohlen. Und wie sieht es bei den testosteronärmeren Damen aus?

Sport mit Vorspiel

Auch bei Frauen spielt der Sex vorm Sport vor allem dann eine Rolle, wenn sportliche Höchstleistungen gefragt sind. Anders als bei Männern, wird bei ihnen von positiven Effekten eines Lusterlebnisses vor der Anstrengung berichtet. Recht bekannt ist beispielsweise eine Untersuchung des israelischen Sportarztes Alexander Olshanietzky. Er befragte Sportlerinnen bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney – Ergebnis: Athletinnen, die in der Nacht vor ihrem Einsatz einen Orgasmus hatten, konnten am Wettkampftag schneller laufen und höher springen. Forscher der englischen Universität Oxford kommen zu ähnlichen Ergebnissen. Sie interviewten unter anderem Marathonläuferinnen und stellten fest, dass diejenigen, die am Tag vor den 42,195 Kilometern Sex hatten, im Durchschnitt fünf Minuten schneller liefen als ihre abstinente Konkurrenz. Zudem ergab die Studie, dass sich Sex vor allem vorteilhaft auf Kurzstreckenläuferinnen auswirkt. Ursache sei der Testosteronspiegel, der bei den Frauen, im Gegensatz zu dem der männlichen Sprinter, anstieg. Wie alltagstauglich sind diese Erkenntnisse? Sollte Frau vor dem Training auf dem Laufband schnell noch einen Orgasmus herbeizaubern? Nicht wirklich, wenn wir einer US-Studie aus dem Jahr 1995 vertrauen, die sich dieser Frage zumindest indirekt widmete. Hier wurde zunächst festgestellt, ob die Testpersonen zwölf Stunden vor dem Training Sex hatten. Beim Einsatz auf dem Band wurden dann Werte wie maximale Sauerstoffaufnahme (VO2max) und Ermüdungszeitpunkt ermittelt. Das Ergebnis: Es wurden keine signifikanten Unterschiede zwischen kess und keusch gefunden. Bezüglich des normalen Routinetrainings dürfte Vorab-Sex also keine allzu großen Auswirkungen haben. Wie sieht es aber nun umgekehrt aus? Hier wäre nicht die Frage, ob Sex die sportliche Leistung verbessert, sondern:

Sport förderlich fürs Sexualleben?

Exzessiver Sport kann zu Östrogenmangel führen und die sexuelle Reife verzögern. Außerdem leiden Frauen, die Leistungssport im Ausdauerbereich betreiben, häufig unter Zyklusstörungen. Studien kommen auch zu der Erkenntnis, dass Menschen, die in extremem Maße Ausdauersportarten betreiben, eine verringerte Lust auf Sex haben, denn wer exzessiv seine Meilen macht, baut Testosteron ab. Bei Laufeinheiten gilt ein Richtwert von mehr als 70 Kilometern pro Woche als Gefahr für die Libido. Von diesen Ausnahmen abgesehen, wird Sport hinsichtlich des weiblichen Sexuallebens fast durchgängig positiv beurteilt. Führst du ein Ausdauertraining moderat durch, kann es dein Verlangen nach Sex steigern: So in etwa lässt sich das Ergebnis einer 2019er US-Studie auf den Punkt bringen. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass Ausdauersport bezüglich Sex vor allem gut für Performance, Durchhaltevermögen und Lust ist. Das Training reduziert zudem die Wahrscheinlichkeit von Störungen sexueller Funktionen. Frauen haben dabei einen besonderen Vorteil. Während bei Männern, die vier Stunden in der Woche mit circa 8,5 km/h joggten, die Wahrscheinlichkeit für eine erektile Störung um 23 Prozent sank, verringerten Frauen mit dem gleichen Sportprogramm ihr Risiko für eine sexuelle Dysfunktion sogar um 30 Prozent. Der Effekt gründet sich in erster Linie auf eine durch viel Bewegung geförderte bessere Durchblutung, was sich gerade auch positiv auf den Genitalbereich auswirkt. Zudem regt ein regelmäßiges Sexualleben die langfristige Hormonproduktion an und kann so zum Muskelaufbau beitragen. Wobei wir nun auch beim Krafttraining wären. Hier sollen gerade kurze und intensive Trainingseinheiten bestens dafür geeignet sein, Testosteron auszuschütten und somit die Lust auf Sex zu erhöhen. Auch die geglückte Bewältigung der Herausforderung kann für eine positive, den Sexhunger stärkende, Aufladung sorgen. Nicht zu unterschätzen: Eine durch das Gewichtestemmen verbesserte figürliche Erscheinung und ein optimiertes Verhältnis zum eigenen Körper machen dich möglicherweise eher empfänglich für ein Date und für den Genuss eines an Höhepunkten nicht armen Lebens.
Abbildung: Rocksweeper / shutterstock.com Quelle: shape UP Ladies 3/2021
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Shape Up: Lebenslange Power

Lebenslange Power

​Wie wird man alt, was macht uns zu vitalen und fitten Menschen? Eine äußerst schlüssige Antwort darauf lautet: körperliche, die Muskulatur stärkende Aktivität. Bei ihr bestimmen Einstiegszeitpunkt und Dosis die Wirkung. Die Latte liegt dabei zum Glück nicht allzu hoch. Prof. Ingo Froböse, Professor an der Deutschen Sporthochschule Köln, beschäftigt sich schon lange mit der Frage, wie es gelingen kann, bis ins hohe Alter gesund, vital und fit zu sein. Früh genug darauf hinzuarbeiten, lohnt sich fast immer – unser Verhalten zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr legt den Grundstein für die Qualität des Lebensabends. Der Einfluss der Gene wird dabei gerne überschätzt. Diverse Studien belegen, dass Lebensstil, Bewegung, Ernährung und Co. mehr Einfluss auf unsere Altersperformance haben, als das, was uns in die Wiege gelegt wird. Froböse weist darauf hin, dass Gene wahrscheinlich zu höchstens sieben bis zehn Prozent die Lebenserwartung beeinflussen. Die große Restmasse ist vom individuellen Lebensstil beeinflussbar. Als Gesundheitsparameter gelten Nichtrauchen, Normalgewicht, regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung. Sind drei dieser vier wichtigen Faktoren für ein langes Leben erfüllt, sinkt das individuelle Krankheitsrisiko einer US-amerikanischen Studie zufolge um bis zu 50 Prozent.

Wie wird man 100?

Sucht man in der Welt nach über 100-Jährigen in unterschiedlichen Kulturen, ergeben sich viele Gemeinsamkeiten. Neben Bewegung und Ernährung spielen bei ihnen auch regelmäßige Regeneration sowie Entspannung, kombiniert mit sozialen Kontakten, Glück und Zufriedenheit, eine wichtige Rolle. Ein nicht zu unterschätzender Faktor scheint dabei Heimatverbundenheit zu sein. Die Hälfte der über 100-Jährigen wohne nicht weiter als 25 Kilometer von ihrem Geburtsort entfernt, bemerkt Froböse.

Inaktivität macht schwabbelig

Unsere Körpersysteme arbeiten mit der Zeit immer schlechter. Viele Menschen beschleunigen durch zu wenig körperliche Aktivität den Verfall. Bei den Gelenken verringern Knorpel ab ungefähr dem 30. Lebensjahr ihre Fähigkeit, Wasser zu binden und werden weniger elastisch. Dadurch sind die Knochen schlechter geschützt. Zudem kommt es spätestens zehn Jahre später zu einem Missverhältnis im Ab- und Aufbau der Knochenmatrix. Die Knochendichte reduziert sich dadurch schleichend. Das 30. Lebensjahr ist auch für die Muskulatur ein Signalgeber. Ab diesem Alter baut der Mensch bis zu ein Prozent Muskeln jährlich ab. Sie werden dabei nach und nach in Fett umgewandelt. Ohne sportliche Aktivitäten büßt ein Mensch bis zum 80. Lebensjahr bis zu 40 Prozent seiner Muskelmasse ein, zwanzig Jahre später sind es schon 70 Prozent. Verläuft der altersbedingte Muskelschwund so schnell, dass er zu einer Gefahr wird, liegt eine eigenständige Erkrankung vor. Diese pathologische Abnahme von Muskelmasse und -kraft wird als Sarkopenie bezeichnet. Betroffene, bei den über 75-Jährigen sind es etwa zwischen 10 bis 20 Prozent, scheitern dann bereits an vermeintlich ganz einfachen Dingen – schon das Aufstehen und Anziehen bereiten Schwierigkeiten. Für das Vorliegen einer Sarkopenie gibt es zwei einfache Parameter, die man an sich selbst testen kann: 1. Für das Gehen von zehn Metern werden mehr als 12,5 Sekunden benötigt. 2. Für das freihändige Aufstehen von einem Stuhl, fünfmal hintereinander, braucht es mehr als 15 Sekunden. Zu gravierenden Einschränkungen muss es aber in den allermeisten Fällen gar nicht erst kommen. Denn Wissenschaftler haben herausgefunden, dass der Muskelmassenschwund eben nicht zwangsläufig erfolgen muss: Wir können gezielt dagegen antrainieren. Je früher damit begonnen wird, umso besser. Ein Lebensstil mit lebenslangem, körperlichem Training wirkt prophylaktisch. Und, wer einmal dabei ist, sollte nicht aufhören, da sich Muskelzellen bis ins hohe Alter „anfixen“ lassen. Positiver Nebeneffekt: Trainierte Senioren sind auch im Geist beweglicher und leiden seltener an Herz-, Kreislauf- oder Stoffwechsel-Erkrankungen. Auch ein späterer Trainingsbeginn ist daher allemal sinnvoll, zielt er doch meist erfolgreich darauf ab, verloren geglaubte Lebensfreude zurückzugewinnen. Selbst über 90-Jährige können ihre Muskelkraft noch merklich stärken. Kleiner Wermutstropfen: Akut verlorene Muskelmasse kann nur sehr langsam wiederaufgebaut werden.

Wer trägt ein Sarkopenie-Risiko?

Warum manche Menschen eine Sarkopenie bekommen und andere nicht, lässt sich heute noch nicht mit letzter Gewissheit sagen. Genetische Einflüsse, chronische Entzündungen, Hormone, Mangelernährung und der Verlust von Nervenzellen im Rückenmark spielen ziemlich sicher eine Rolle. Auf der Habenseite stehen eine sportliche Lebensweise, ausgewogene Ernährung und das Ausbleiben ernsthafter Erkrankungen. Gemeinhin gilt Inaktivität als der größte Risikofaktor. Beobachtungen an älteren Menschen, die viel Zeit liegend verbringen, bestätigen dies. Verbringen gesunde 80-Jährige zehn Tage mit Bettruhe, verlieren sie in dieser Zeit auch zehn Prozent an Muskelmasse, 80-Jährige mit einer Krankheit erreichen diesen Wert bereits nach drei Tagen. Zum Vergleich: Jüngere Erwachsene müssten 20 Wochen im Bett liegen, bis zehn Prozent Verlust einträten.

Wille statt Pille

Sarkopenie ist unter anderem deshalb problematisch, weil es bislang keine Medizin gegen sie gibt. Einige Substanzen sind zwar schon in der klinischen Entwicklung, aber dementsprechend auch noch nicht im Handel erhältlich. Als vielversprechend gilt der Wirkstoff Bimagrumab, da er den Aufbau der Skelettmuskulatur und den Abbau des Körperfetts fördert. Zu den möglichen Anwendungsgebieten gehören Muskelerkrankungen und metabolische Störungen wie Diabetes und Fettleibigkeit. Da eine Medikation noch auf sich warten lässt, gelten eine proteinhaltige Ernährung in Kombination mit Gleichgewichts- und Muskeltraining als derzeit sinnvollste Therapieform. Für deren Umsetzung ist in den allermeisten Fällen nur ein guter Wille Voraussetzung. Alles, was Kraft und Balance fördert, zählt. Schon mehrmals hintereinander von einem Stuhl aufzustehen, bringt etwas. Wer es professioneller angehen möchte, dem steht, zumindest in pandemiefreien Zeiten, ein riesengroßes Fitnessangebot zur Verfügung. Auch der Part mit der proteinhaltigen Ernährung ist recht unproblematisch umzusetzen.

Warum Eiweiß?

Muskeln können schlicht und einfach nur wachsen, wenn sie mit Proteinen versorgt werden. Deshalb gehören auf den täglichen Speiseplan von Muskelschwundgefährdeten proteinreiche Lebensmittel, die im Idealfall viel von der Aminosäure Leucin enthalten. Leucin spielt für den Energiehaushalt im Muskelgewebe vermutlich eine zentrale Rolle und ist Bestandteil tierischen und pflanzlichen Proteins. Eine grundsätzliche Empfehlung lautet, dass jeder gesunde Erwachsene pro Kilogramm Körpergewicht 0,8 Gramm Proteine täglich zu sich nehmen sollte. Aufgrund ihrer schlechteren Proteinverwertung steigt der Bedarf bei älteren Menschen auf 1 bis 1,2 Gramm pro Tag. Hier kann die benötigte Menge unter Umständen nur mit Nahrungsergänzungsmitteln erreicht werden. In den meisten Fällen geschieht dies mithilfe von Proteindrinks.

Der Tod läuft langsam

Ein Plus an Bewegung hilft übrigens nicht nur zur Vorbeugung und Bekämpfung von Sarkopenie. Sie hilft zudem, Lebenszeit zu gewinnen. Auch dazu gibt es etliche Studien. Eine von ihnen beschäftigt sich mit der Gehgeschwindigkeit. Sie erschien 2011 in der Weihnachtsausgabe des British Medical Journals (BMJ) unter einer Überschrift, die übersetzt „Wie schnell geht der Sensenmann?“ lautet. Die Untersuchung belegte, dass schon die Fähigkeit, ein moderates Tempo vorzulegen, ein Plus an Lebensjahren bringt. Um zu diesem Ergebnis zu gelangen, werteten Danijela Gnjidic und ihre Kollegen von der Sydney Medical School in Australien Daten einer Kohorten-Studie mit 1.705 Männern im Alter von über 70 Jahren aus. Zur Zahlenbestimmung wurde mit dem sogenannten Youden-Index gearbeitet. Dieser beschreibt, welcher Schwellenwert am besten geeignet ist, um bei einer Messung zwei Gruppen voneinander unterscheiden zu können. Im vorliegenden Fall lag diese Zahl bei einem Laufpensum von ungefähr drei Kilometern pro Stunde. Wer schneller unterwegs war, hatte ein 1,23-fach geringeres Sterberisiko als Menschen, die den Grenzwert nicht schafften. Das Tempo vom Sensenmann liegt also bei unter 3 km/h, wer fixer ist, kann ihm recht gut entkommen. Unter Probanden, die es gar auf etwa fünf Kilometer pro Stunde brachten, wurden im Untersuchungszeitraum überhaupt keine Todesfälle registriert.

Je älter, desto mehr

Wie auch immer man es dreht und wendet, gilt: Je älter wir werden, umso mehr müssen wir tun. Positiv betrachtet heißt dies aber auch: Unser Organismus verfügt über die Fähigkeit, sich selbst zu reparieren. Je früher wir uns um mögliche Schwachstellen kümmern, umso sicherer können wir sein, dass alle Bausteine für ein langes Leben fest verankert bleiben, bilanziert Professor Froböse. Abbildung: Halfpoint / shutterstock.com Quelle: shape UP Fitness 3/2021
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Shape Up: Bereit und willig

Bereit und willig

Endlich ist es wieder soweit: Die coronabedingten Lockdowns sind größtenteils vorbei, es kann wieder losgehen. Die Studios in bestimmten Bundesländern dürfen unter Hygiene-Auflagen wieder öffnen. Damit dein Re-Start ins Fitnesstraining gelingt, haben wir die wichtigsten Tipps zusammengestellt. Nach längerer Zwangspause kannst du deinen Body mit Workouts und Krafttraining im Studio wieder auf Touren und in Form bringen. Und das ist auch nötig. Eine aktuelle Studie des Deutschen Zentrums für Altersfragen ergab, dass 27 Prozent der Ü-45-Generation seit der Schließung der Studios weniger Sport als vor der Pandemie betreibt. Andere Studien belegen, dass wir im letzten Jahr ohne Studio-Workouts einige Kilos zu viel zugelegt haben.

Körpergewicht explodiert

So befragte das Robert-Koch-Institut (RKI) im Dezember 2020 rund 23.000 Deutsche zu den Auswirkungen des Lockdowns auf Gesundheit und Wohlbefinden. „Körpergewicht und Body-Mass-Index (BMI) haben seit Einführung der Eindämmungsmaßnahmen zugenommen“, schreiben die Autoren in der Analyse. So habe das mittlere Körpergewicht im Zeitraum April bis August 2019 bei 77,1 Kilo gelegen, im gleichen Zeitraum dieses Jahres bei 78,2 Kilo. Der mittlere BMI stieg laut Studie von 25,9 im April bis August 2019 auf 26,4 im Vergleichszeitraum 2020.

Krankenkassen schlagen Alarm

Was auch die Krankenkassen auf den Plan gerufen hat. So forderte Professor Dr. Jörg Loth, Vorstand der IKK Südwest, schon Anfang des Jahres die Wiedereröffnung der Studios: „Die hohe Wirksamkeit von Prävention durch regelmäßiges Training ist hinlänglich bewiesen. Das bleibt durch geschlossene Fitnesseinrichtungen aus und kann schwerwiegende gesundheitliche Auswirkungen haben.“

Leider wieder Anfänger

Ein Jahr ohne regelmäßiges Training kann deinen Körper also auf Vor-Studio-Zeiten zurückwerfen. Das zeigen eine ganze Reihe von Untersuchungen. Zum Beispiel deine Ausdauer: Dein Körper verarbeitet im Lauf der trainingslosen Zeit Sauerstoff immer weniger effizient – bis zu 20 Prozent schlechter, laut Andreas Bergdahl, Assistenz-Professor an der Fakultät für „Exercise Science“ an der Concordia University im kanadischen Montreal. Wenn du vor dem Lockdown regelmäßig Cardio-Training betrieben hast, bist du jetzt wieder auf dem Anfängerlevel. Oder Muskeln und Fett: Eine Studie zeigte, dass untrainierte junge Männer durch ein neunwöchiges Krafttraining ihre Beinkraft von 80 kg auf 100 kg auf dem Leg-Curl-Gerät erhöhen konnten. Nach einer 12-wöchigen Pause hatte sich kaum etwas verändert. 7 Monate später allerdings konnten sie nur noch 90 kg heben. ​ Es gibt also einiges zu tun, um die Pfunde abzutrainieren, die Muskeln aufzubauen und Sehnen und Gelenke wieder in Schuss zu bringen.

Den Schweinehund loswerden

Doch zuerst einmal muss der „innere Schweinehund“ überwunden werden, denn wir haben uns auch an die fitnessfreie Zeit gewöhnt. Das Faulenzen auf der Couch hat uns träge gemacht. Du weißt zwar, dass dir das regelmäßige Training immer gutgetan hat, doch den Schalter im Kopf wieder umzulegen, fällt manchen nicht so leicht. Wir haben für dich daher eine Reihe von Tipps zusammengestellt, damit du leichter und schneller ins Training zurückfindest, der Re-Start ins Studio gelingt und sich der Erfolg bald einstellt.

1. Mache dir einen Plan

Am besten machst du dir erst einmal einen Plan mit regelmäßigen Trainingszeiten, um dein Training oder die Workouts wieder fest in deinen Tagesplan zu integrieren. Der Besuch im Studio soll wieder Teil deines Lebens werden – wie Arbeiten, Essen und Schlafen.

2. Lass dich durchchecken

Wenn du länger als sechs Monate nicht mehr im Studio warst, überlege, ob du dich vorher nicht einmal von deinem Haus- oder einem Sportarzt durchchecken lässt. Besonders, wenn du über 35 Jahre alt bist, Vorerkrankungen oder Beschwerden hast, Raucher bist, unter Bluthochdruck und erhöhten Blutfettwerten leidest, an Diabetes erkrankt bist, mit Übergewicht kämpfst oder eine Corona-Infektion hinter dir hast. So ein Check kostet nicht die Welt, 60 bis 100 Euro sind dies in der Regel. Viele Krankenkassen übernehmen auch die Kosten einer solchen Gesundheitsprüfung.

3. Informiere deinen Trainer

Das solltest du als erstes tun, wenn du wieder im Studio bist: Sprich mit deinem Trainer und erstellt gemeinsam ein Wiedereinstiegsprogramm. Dein Fitness-Coach weiß am besten, was du machen musst, damit dein Re-Start zum Erfolg wird. Erarbeite mit deinem Coach einen Trainingsplan und definiere realistische Zwischenziele, die du erreichen willst.

4. Komm langsam auf Touren

Mache am Anfang nicht zu viel. Deine Muskeln, Sehnen, Gelenke und Knochen sollen sich langsam wieder an die Belastung gewöhnen. Beim Wiederaufbau der Muskelkraft geht das – dank des Muscle-Memory-Effekts – ziemlich schnell, weil deine Muskeln sich an das Krafttraining vor Corona „erinnern“ können. Anders verhält es sich mit deinen Sehnen, Gelenken und Knochen. Diese Körperbestandteile werden gerade beim Krafttraining sehr hoch belastet. Doch die Zeit, bis diese Körperbestandteile wieder eine entsprechende „Fitnesstauglichkeit“ erlangen und damit die sportlichen Belastungen leisten können, ist deutlich länger als bei deinen Muskeln. Während Bänder erst etwa nach acht Wochen Training wieder den benötigten Leistungsstand erreichen, kann der Zeitraum bei den Knochen bis zu 16 Wochen betragen. Außerdem bietet das Training bei reduzierter Intensität die Möglichkeit, an deiner Technik zu feilen. So reduzierst du Fehlbelastungen und minimierst das Verletzungsrisiko. Deine Leistung wird infolge einer erhöhten Effizienz gesteigert. Nimm dir deshalb auch besonders in den ersten Wochen ein bisschen mehr Zeit für dein Warm-up und achte darauf, dass alle Positionen sitzen, die du im Laufe deiner Trainingseinheit benötigst.

5. Übermotiviere dich nicht

Am liebsten möchtest du jetzt mit allem gleichzeitig starten – Brust, Beine, Arme, Bauch – allem willst du einen Kick verschaffen. Verständlich, denn sämtliche deiner Muskelgruppen wurden schließlich in der Corona-Zwangspause vernachlässigt. Doch gib dem inneren Schrei nach Über-Kompensation nicht nach. Damit erreichst du das Gegenteil von dem, was du dir erhoffst. Du überforderst deinen Körper; im schlimmsten Fall handelst du dir Verletzungen an Muskeln & Co. ein. Und: Ohne Fitness-Erfolg schwindet auch die Motivation.

6. Trainiere regelmäßig, aber mäßig

Nicht nur zu hohe Trainingsreize, auch die Trainingsintervalle können deinen Körper schnell an seine Grenzen bringen. Darum ist es erst einmal wichtig, ganz langsam den gleichen Rhythmus aufzubauen, den du vor der Schließung deines Studios hattest. Es bringt nichts, zehn Workouts die Woche durchzuziehen, wenn dein Körper eine solche Belastung gar nicht mehr gewohnt ist. Pausen zum Regenerieren sind jetzt besonders wichtig. Als Faustregel gilt: Nach einem intensiven Ausdauertraining oder Workout sollte die Pause rund 36 Stunden, nach einem Muskeltraining sogar 48 bis 72 Stunden betragen. Nur so kann dein Körper wieder zu Kräften kommen und neue Herausforderungen meistern. Und vergiss nicht: Auch wenn du nichts tut, tut sich etwas! Denn in den Trainingspausen verarbeitet dein Körper die gesetzten Reize und baut Muskeln und Sehnen auf.

7. Schiebe keinen Frust!

Auch wenn nicht gleich wieder alles so läuft wie vor der Schließung: Nicht aufgeben. Denke daran, dass du trainierst, um etwas Positives in dir auszulösen. Um Glücksmomente zu erleben, Spaß zu haben, darum gehst du ins Studio. Gerade nach längeren Trainingspausen kann schnell ein Film im Kopf ablaufen, der dich glauben lässt, du kommst nicht mehr zur alten Form zurück und deshalb wirfst du die Flinte vorschnell ins Korn. Sei gnädig zu deinem Körper und übe dich in Geduld. Geduld ist sowieso die beste Übung. Und dein Körper wird es dir danken.

8. Ernähre dich passend

Klar, Chips und Schokolade vom Sofa-Surfing sind jetzt wieder out. Doch ähnlich wie beim Trainingsaufbau verhält es sich auch bei der Ernährung. Gib nicht gleich wieder Vollgas – ganz egal, ob du nun Masse auf- oder Fett abbauen möchtest. Es ist weder sinnvoll, die Kalorienzufuhr extrem zu drosseln, damit du die Strandfigur noch erreichen kannst, noch dich vollzustopfen und die dreifache Proteinmenge zu dir zu nehmen, um Muskeln wieder aufzubauen. Steige bei der Ernährung am besten wieder da ein, wo du aufgehört hast und versuche nicht, die Zwangspause zu kompensieren. Auch hier gilt: Alles, was zu viel ist, geht zwangsläufig nach hinten los!

9. Dress Up

Neuer Start – neue Klamotten. Auch das stärkt deine Psyche beim Wiedereinstieg. Du fühlst dich wie neu geboren. Ein neues Outfit macht noch mehr Lust aufs Training. Denn das willst du ausprobieren und dich darin bewegen. Wenn du diese Tipps beherzigst, sollte dein Re-Start ins Training schnell gelingen. Also: Runter von der Couch und let’s go! Abbildung: DuxX / shutterstock.com Quelle: shape UP 3/2021


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Figurerfolg: -8 cm Gesamtumfang in 14 Tagen!

Sebastians FSH-Verlauf:

Zwischenstand:

Hi Andreas,

Anbei die Erfolgsdokumentation. Ich habe bis jetzt bei keiner Phase irgendwelche Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Blähbauch,Völlegefühl oder ähnliches gespürt. Fühle mich gut und fit.

An den beiden Starttagen hatte ich zwischendurch schon ordentlich Hunger, aber seit Phase 1 habe ich zwischen den Mahlzeiten keinen Hunger und auch keinen Heißhunger auf irgendetwas bestimmtes. Komme mit der Ernährung allgemein gut zurecht. Musste mich halt nur etwas umstellen was das einkaufen usw. angeht und beim Kochen etwas kreativ werden, aber da ich gerne koche ist das kein Problem und es hat gut funktioniert.

Mit dem Ergebnis bin ich persönlich schonmal ganz zufrieden. Ab morgen startet Phase 5. Bin gespannt wie es nächste Woche aussieht.

Viele Grüße,

Sebastian


Abschlussbericht:

Hi Andreas,

die 14 Tage sind rum und ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden – ich finde für so eine kurze Zeit hat es gut funktioniert! Auch in den letzten 3 Phasen hatte ich keine Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Verdauungsprobleme oder ähnliches. Über die 14 Tage habe ich mich sehr fit gefühlt, schon ab Phase 1 war energiegeladener und hatte nach dem Mittagessen keine Müdigkeit (habe ich sonst öfter, gerade wenn ich viele Kohlenhydrate gegessen habe oder Nachtschicht hatte).

Freue mich auf die weitere Zusammenarbeit und auf das MSH Programm. Ich würde gerne noch etwas mehr Fett verbrennen, dabei natürlich Muskulatur erhalten/definieren und danach je nachdem noch so fettfrei wie möglich aufbauen. Und vor allem möchte ich einen Weg finden wie ich das erreichte Ziel halten kann.

Viele Grüße und schonmal vielen Dank,

Sebastian

Erfolg in Zahlen – nach 14 Tagen:

Körpergewicht: – 3,1 kg

Gesamtumfang: – 8,0 cm


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Viel Spaß und gute Erkenntnisse!


 

Shape Up Media: Powernap: Boxenstopp fürs Gehirn

Powernap: Boxenstopp fürs Gehirn

Ein regelmäßiger Mittagsschlaf fungiert wie ein Booster für das Gehirn und die kongnitive Leistung. Unter anderem sollen sich die räumliche Orientierung, die Sprachgewandtheit und das Arbeitsgedächtnis verbessern können. Zu diesem Ergebnis kommen chinesische Wissenschaftler in ihrer Beobachtungsstudie. Die Forscher untersuchten die Auswirkungen eines regelmäßigen Mittagsschlafs an mehr als 2.000 gesunden Probanden, die mindestens 60 Jahre alt waren. Knapp 70 Prozent der Studienteilnehmer hielten einen regelmäßigen Mittagsschlaf. Die Auswertung von gesundheits- und konginitionsbezogenen Tests bestätigte die positiven Auswirkungen auf die genannten Bereiche – wer allerdings keinen Mittagsschlaf hielt, schnitt weniger gut ab. Abbildung: goodluz / shutterstock.com Quelle: shape UP Media


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