Kokosöl: Unterstützen Sie Ihre Gewichtsreduktion

Wahrscheinlich denken Sie, Sie haben bereits alles über gesättigte Fette gehört oder gelesen. Diese „bösen“ Fette, die mit einem hohen Cholesterinspiegel in Verbindung gebracht und für Herzerkrankungen verantwortlich gemacht werden. Wenn Sie Ihr Gewicht reduzieren oder Ihre Form halten wollen, dann sollten Sie diese Fette in der Ernährung unbedingt meiden…. oder?
Was wäre wenn das, was Sie bereits wissen zwar nicht falsch, aber nur ein Teil der ganzen Wahrheit ist und bestimmte gesättigte Fette durchaus ihre Berechtigung und einen positiven Effekt haben?

Stellen Sie sich für einen kurzen Augenblick vor, dass diese Fette, die solch ein schlechtes Ansehen

Copyright: Marco Mayer - Fotolia.de

Copyright: Marco Mayer – Fotolia.de

haben, Ihnen helfen könnten den Stoffwechsel anzuregen und zusätzlich dazu beitragen den Abbau des ungeliebten Körperfetts zu steigern.
Sie müssen sich diese Dinge nun nicht weiter vorstellen, denn sie sind real. Sie können all diese Vorzüge gesättigter Fette für sich nutzen. Das einzige was Sie tun müssen: Integrieren Sie Kokosöl in Ihren Ernährungsplan. Denn Kokosöl enthält eine gesunde Art der gesättigten Fettsäuren.


Während die meisten gesättigten Fette, wie zum Beispiel in Butter, Fleisch und Milchprodukten, aus tierischen Quellen stammen, hat Kokosöl als planzliches gesättigtes Fett eine Sonderstellung. Die meisten Pflanzenöle enhalten langkettige Fettsäuren, doch Kokosöl ist im Gegensatz dazu reich an mittelkettigen Fettsäuren (medium chain fatty acids (MCFA)). Aber was ist denn nun das Besondere daran?
Diese speziellen Fettsäuren sind kleine Kraftpakete, sie sind nicht nur leicht verdaulich und leicht für die Zellen nutzbar, sondern sie bringen Ihnen auch gesundheitliche Vorteile, welche größtenteils noch unbekannt sind. Sie regen den Stoffwechsel an und unterstützen effektiv die Reduktion von Körperfett, so dass sie zur Prävention und Reduktion von Übergewicht und Adipositas eingesetzt werden können und sollten.

Sagen wir, Sie verfolgen gerade eine gesunde Ernährungsweise und treiben viel Sport weil Sie gern Ihren Körperfettanteil senken und so Ihre Figur verbessern wollen. Und nun sind Sie auf der Suche nach einer Maßnahme, die Ihren Fettverlust noch ein wenig steigert? Genau dies war Gegenstand einer Studie, in welcher 40 stark übergewichtige Frauen beobachtet wurden. Alle Frauen ernährten sich gesund und gingen regelmäßig Walken. Nun bekam eine Gruppe der Frauen zwölf Wochen lang Sojaöl und eine andere Gruppe Kokosöl, jeweils in einer Menge von etwa zwei Esslöffeln pro Tag, zusätzlich zu ihrer normalen Ernährung. Dieser kleine Unterschied im Speiseplan hatte eine große Differenz der Ergebnisse beider Gruppen zur Folge: Die Kokosöl-Gruppe konnte das Fett im Bauchbereich und somit den Bauchumfang im Gegensatz zur Sojaöl-Gruppe deutlich reduzieren. Zudem hatten die Mitglieder der Kokosöl-Gruppe nach Abschluss der zwölf Wochen einen Anstieg des guten HDL-Cholesterinspiegels zu verzeichnen, was positive gesundheitliche Auswirkungen hat.

Im Rahmen einer anderen Studie bekamen 20 stark übergewichtige Männer vier Wochen lang zusätzlich zu ihrer normalen Ernährung Kokosöl, während sie ansonsten nichts an ihrem Ernährungs- und Bewegungsverhalten änderten. Dies hatte zur Folge, dass der Bauchumfang der teilnehmenden Männer um durchschnittlich 3 cm verringert werden konnte. Sehr beachtlich, wenn man bedenkt, dass bis auf den zusätzlichen Verzehr des schmackhaften Kokosöls nichts verändert wurde.

Auch in Tierstudien konnte ein entsprechender Effekt nachgewiesen werden: Ratten, in deren Futter 45% der enthaltenen Fette mittelkettige Fettsäuren waren, nahmen weniger an Gewicht zu als diejenigen, deren Futter langkettige Fettsäuren enthielt.

Kokosöl als Bestandteil der täglichen Ernährung
Für die Bewohner der Polynesischen Inseln gehören Kokosnüsse zur täglichen Ernährung, so machen Kokosfleisch, -milch und -öl ca. 34-63% der gesamten Kalorienaufnahme aus. Ist es Zufall, dass gerade bei dieser Bevölkerungsgruppe die Rate für Herzerkrankungen besonders niedrig liegt? Nein, denn die mittelkettigen Fettsäuren haben offensichtlich vorteilhafte Auswirkungen auf die Herzgesundheit, da sie das gute HDL-Cholesterin im Körper erhöhen. Und das im Gegensatz zu der gängigen Behauptung, dass gesättigte Fette generell schädlich seien.

Lernen Sie zu differenzieren! Denn obwohl Kokosöl ein gesättigtes Fett ist, hat es positive Auswirkungen auf die Gesundheit:

  • Senkung des Gesamtcholesterins
  • Senkung des Triglyceridspiegels
  • Senkung der Phospholipide
  • Senkung des „schlechten“ LDL-Cholesterins
  • Steigerung des „guten“ HDL-Cholesterins

Dazu kommt, dass Kokosöl Laurinsäure enthält, welche im Körper in Monolaurin umgewandelt wird. Diese Substanz kommt ansonsten auf natürliche Weise lediglich in der Muttermilch vor und wirkt im Körper antibakteriell und antiviral und unterstützt somit den Körper in der Abwehr von Infektionen.

Worauf Sie beim Kauf von Kokosöl achten sollten
Im Supermarkt ist leider häufig billiges, raffiniertes Kokosöl zu finden. Dieses kann jedoch neben geschmacksverstärkenden Zusatzstoffen auch gehärtete Fette enthalten. Beachten Sie daher genau die Zutatenliste beziehungsweise die Bezeichnung des Kokosöls.
Das beste Kokosöl erhalten Sie, wenn sie darauf achten, dass es nicht raffiniert ist und somit in seiner unbehandelten Form vorliegt. Auf dem Etikett sollte die Bezeichnung „unbehandelt“, „rein“ oder „virgin“ stehen, denn diese Öle sind zum einen aus der ersten Pressung und zum anderen enthalten sie weder Chemikalien noch andere Zusätze.

Nur unbehandeltes Kokosöl hat den frischen Kokosgeschmack und sollte aus frischen Kokosnüssen hergestellt worden sein. Beachten Sie, dass Sie ein biologisch einwandfreies Öl bekommen, welches frei von Düngemitteln oder Pestiziden ist.

Sie können Kokosöl aufgrund seiner Hitzestabilität hervorragend zum Kochen verwenden, aber natürlich ist es auch für den Verzehr in Kombination mit kalten Gerichten sehr gut geeignet. Verzehren sie ca. 2-3,5 Esslöffel Kokosöl pro Tag. Beginnen Sie ruhig mit einer geringeren Menge, um sich zunächst an den Geschmack zu gewöhnen.

Figurmacher®-Tipp: Verabschieden Sie sich von dem Gedanken „Fett macht Fett“, trauen Sie sich und probieren Sie es aus! Lassen Sie ihrer Kreativität in der Küche freien Lauf und verfeinern Sie sowohl warme Speisen als auch Joghurt oder ihren Eiweißshake durch die Zugabe von Kokosöl. Nutzen Sie die positiven Effekte dieses geschmacklich guten Öls für Ihre Gesundheit aus!

2 Kommentare

Trackbacks & Pingbacks

  1. […] möchten noch mehr über das Kokosöl erfahren? Dann schauen Sie doch einmal in diesen Artikel zum […]

  2. […] Anmelden ← Kokosöl: Unterstützen Sie Ihre Gewichtsreduktion […]

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert