SenseWear – Der Aktivitätsmonitor im Test

Geschafft. Ganze sieben Tage durfte ich mit freundlicher Unterstützung durch den Figurmacher das SenseWear-Armband tragen, mit dem Aktivitäts- und Lebensstil-Monitoring betrieben werden kann.

Spielend leicht lässt sich die individuelle körperliche Aktivität, der Kalorienverbrauch und der Energieumsatz messen. Auch die Ruhe- und Schlafzeiten (Schlafqualität) spielen eine wichtige Rolle. Hierfür wird das kleine, leichte Armband am linken Trizeps angelegt und bleibt dort fast 24 Stunden täglich aktiv. Abgelegt wird es nur zum Duschen. Die Sensoren messen unter anderem die Hauttemperatur, die Schweißbildung und den Wärmeabfluss sowie dank des Drei-Achsen Accelerometers auch jede Bewegung egal in welche Richtung. Mit nur 80g Gewicht ist es nach kurzer Gewöhnungszeit nicht mehr spürbar und lässt sich einfach unter jeder Art von Kleidung tragen.

Welche Daten liefert das SenseWear-Armband genau?sw_lifestyle_photo_high_res2

  • Den exakten Kalorienverbrauch über den gesamten Tag
  • Energieumsatz in Ruhe, Schlaf und unter Belastung
  • Dauer der physischen Aktivität- Informationen zum Aktivitätsniveau
  • Details zum Bewegungsverhalten
  • Sowie die Liege- und Schlafdauer zur Messung der Schlafqualität

Sobald es Zeit fürs Training ist, kann zur genauen Auswertung des einzelnen Workouts mit dem Gerät eine Markierung vorgenommen werden. Drückt man nach Abschluss des Trainings die Taste erneut, wird der End-Marker gesetzt, was die genaue Auswertung ermöglicht.

Dank des Ernährungswissenschaftlers Andreas Scholz (figurmacher.andreasscholz.info) ist es für jeden Anwender spielend einfach. Das Gerät für 7 Tage bestellen, anlegen, Markierungen setzen und anschließend zurücksenden. Um die Auswertung wird sich anschließend binnen weniger Tagen gekümmert und kostenlos per E-Mail zugesandt. Wie das Ganze aussehen kann, zeige ich euch anhand einiger Beispiele meinerseits:

Gesamte Übersicht: http://goo.gl/RRbBwf

image1

Erklärung:
Ich habe einen durchschnittlichen Gesamtumsatz von 2.359 Kalorien, mein Stoffwechsel ist aktiv und besitze eine gute Schlafqualität. Viel zu kurz kommen dafür meine täglichen Schritte. Durch meinen Bürojob, der Absolvierung meiner Bachlor-Abschlussarbeit und der einfachen Tatsache, dass ich ein leidenschaftlicher Gamer bin, sind natürlich die Grundursachen, auch wenn ich versuche täglich 30-60min spazieren zu gehen. Dank des SenseWear-Armbands weiß ich nun jedoch, dass ich dies noch intensivieren sollte. Der einzig gute Tag war Samstag, denn es werden bis zu 10.000 Schritte täglich empfohlen.

Beispiel Trainingsmarker: http://goo.gl/Wo0LJ3

image2

Erklärung:
In dieser Übersicht kann man die genauen Details zu einem absolvierten Training sehen. Dabei spielt die Art des Trainings keine Rolle. Ihr könnte jede Tätigkeit messen, die ihr für sinnvoll haltet: Joggen, Radeln, Kraftsport oder vielleicht habt ihr auch einmal die Woche einen großen Putztag, wo ihr 2h in den eigenen vier Wänden auf Achse seid? Dieses Beispiel zeigt das BodyBeast Workout „Bulk: Chest“. Es ging 37 Minuten, verbrannte 189 Kalorien (nur während des Workouts, anhand der vollständigen Tabelle sieht man, dass durch den Nachbrenneffekt bis zu 400 Kalorien zusätzlich am Tag drauf kamen), sorgte für über 500 Schritte und einem hohen MET (Einheit um Energieverbrauch bei verschiedenen Aktivitäten miteinander vergleichen zu können) von 4.8 (durchschnittlich lag ich sonst bei 1.5 täglich ohne schwere sportliche Betätigung).

Ich kann jedem nur empfehlen, nicht nur zur Optimierung des Trainings oder Messung des Schlafverhaltens oder gar der Bewegungsabläufe, sich für eine Woche dieses Gerät auszuleihen. Allein um zu wissen, welchen Grundumsatz man besitzt, ist entscheidend für jede Diät, egal ob man zulegen oder abnehmen möchte. Sollte sich das Fitness-Level innerhalb von Monaten stark geändert haben, macht es sogar Sinn das Gerät alle 6 – 12 Monate jeweils eine Woche zu leihen, um seinen neuen Grumdumsatz genau ermitteln zu können. Ich empfehle es im Zusammenhang mit einem Ernährungstagebuch (fddb.info) zu nutzen – so lässt sich so genau ermitteln, ob zu viel oder zu wenig gegessen wurde.

Das SenseWear erhaltet ihr zur 7-tägigen Miete beim Figurmacher Andreas Scholz für 89 Euro: http://www.andreasscholz.biz/Buecher…bung::127.html

Mit freundlicher Genehmigung von Alexander Göricke von p90x-Germany. Vielen Dank!
Hier der Link zum Originalartikel: http://www.p90x-germany.de/content.php?36-SenseWear-Der-Aktivitaetsmonitor-im-Test
0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert