Das Figurmacher-Team testet: Sling-Training

Sie sind auf der Suche nach einer neuen Herausforderung im Sport oder möchten Abwechslung in ihren Trainingsalltag bringen? Sie suchen eine Alternative zum Krafttraining oder möchten dieses sinnvoll ergänzen?

Dann haben wir heute genau das Richtige für Sie!!

www.shutterstock.com

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Sling-Training!

Vielleicht haben Sie die Slings bereits im Studio gesehen und wussten nicht so recht, was Sie damit anfangen können? Kein Problem! Wir haben dieses vielseitige Training für Sie getestet und möchten es ihnen hiermit vorstellen.

Sling-Training ist nicht nur vielseitig, sondern nach etwas Übung auch denkbar einfach. Alles was Sie brauchen ist ein Sling-Trainer, eine geeignete Befestigungsmöglichkeit und ihren eigenen Körper. Natürlich können aber eine große Portion Spaß, Motivation und Offenheit für eine neue Herausforderung auch nicht schaden!

Beim Sling-Training werden die Übungen nur mit dem eigenen Körpergewicht ausgeführt. Die eigentliche Herausforderung stellt hierbei die Instabilität dar, denn entweder Hände oder Füße befinden sich am Slingtrainer und damit wird es doch etwas wackelig. Setzt man nun zusätzlich die nötige Körperspannung ein und achtet auf eine ständige Spannung des Slings, so wird im Grunde jede Übung zur Ganzkörperübung aufgewertet.

Also, dann mal los! Da ich bereits den Sling-Training Workshop bei der Deutschen Fitnesslehrerakademie in Baunatal (DFLV) besucht und anschließend die Ausbildung zur Slingfitness-Trainer B-Lizenz absolviert habe, habe ich mir selbst ein Workout zusammengestellt. Nach vorherigem Aufwärmen ging es also los. Ich war insgesamt ca. 45 Minuten gut beschäftigt und im Anschluss genauso ausgepowert, wie ich es wohl bei einem klassischen Ganzkörper-Krafttraining gewesen wäre. Muskelkater-Garantie inklusive!

Bei meinem Workout habe ich die folgenden Übungen durchgeführt, welche jeweils durch 1 Minute Jumping Jacks unterbrochen wurden, um das Training als Intervalltraining zu gestalten. Und so sah das Ganze dann aus:

 

  • Aufwärmen 3 min mit einem Mix aus Jumping Jacks, Kneelifts und Anfersen
  • 3x 45 sec. Kniebeugen mit jeweils 15 sec. Pause
  • 3x 45 sec. Chestpress mit jeweils 15 sec. Pause
  • 1 min Jumping Jacks
  • 3x 45 sec. Kniebeugen mit engem Rudern in Kombi (je 15 sec. Pause)
  • 3x 45 sec. Oberkörperrotation mit gestreckten Armen re/li (je 15 sec. Pause)
  • 1 min Jumping Jacks
  • 6x 45 sec. Lateral Hip Extension (je 3x re/ li) (je 15 sec. Pause)
  • 1 min Jumping Jacks
  • 2x 45 sec. Ausfallschritte mit Sprung
  • 1x 45 sec. „Superman“
  • 1 min Jumping Jacks
  • 3x 30 sec. Recrunch mit ausgestreckten Armen (je 15 sec. Pause)
  • Side-Plank halten so lange wie es geht
  • Frontstütz mit abwechselndem Knie zur Brust heranziehen

 

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Um das Training noch besser dokumentieren zu können, habe ich dabei das SenseWear-Armband getragen, wobei die Werte im Bild herausgekommen sind. Die Auswertung zeigt, dass das Training mit dem Sling-Trainer vom Energieverbrauch her durchaus mit dem klassischen Krafttraining oder auch mit dem Langhantel-Training im Kursformat vergleichbar ist bzw. in der Variation des von mir durchgeführten Intervall-Workouts sogar überlegen ist.

Klicken Sie auf das Bild für eine vergrößerte Ansicht!

Slingtraining Workout Auswertung Sensewear

Slingtraining Workout Auswertung Sensewear

Fazit: Das Training mit dem Variosling ist für jeden gut geeignet: Freizeit- als auch Profisportler profitieren ebenso davon wie auch Reha-Patienten, die mit Hilfe des Sling-Trainings ihre Regenerationszeit optimieren oder sogar verkürzen können. Fettverbrennungstraining, Muskelaufbau oder gezieltes Training zur Rumpfstabilisation? Alles kein Problem, denn die Intensität der Übungen lässt sich dem jeweiligen Trainingslevel individuell anpassen. So können Sie die verschiedenen Übungen zum einen verändern, indem Sie entweder die Standfläche variieren: Je enger zum Beispiel die Füße zusammenstehen – desto instabiler und damit anspruchsvoller wird die Übung. Zum anderen können Sie den Widerstand der Schwerkraft ausnutzen: So fallen die Übungen unterschiedlich intensiv aus, je nachdem ob Sie den Winkel der Körperneigung flacher oder steiler wählen.

Sie sehen: Das Training am Variosling bietet vielfältige Möglichkeiten. Ob als Trainingsalternative zur Abwechslung, zur Ergänzung des Trainings oder zur gezielten Rehabilitation – hier ist sicherlich für jeden etwas dabei!

Haben Sie schon Erfahrungen mit dem Sling-Training gemacht? Wir würden uns sehr über Ihr Feedback und Ihre Kommentare freuen.

Sie möchten das Sling-Training einmal ausprobieren? Halten Sie die Augen offen – sicherlich gibt es auch in ihrer Nähe ein Studio, welches ein solches Training im Kursformat oder als Personal Training anbietet!

Sie möchten auch einen Überblick über die Effektivität ihres Trainings bekommen und sich einmal das SenseWear-Armband ausleihen? Dann geht es für Sie hier (LINK) entlang!

 

3 Kommentare
  1. Erika
    Erika sagte:

    Hallo, seit November, als ich das Fitnesstudio gewechselt habe, mache ich 1-2 x wöchentlich ein Sling-Training als Gruppenworkout. Ich war neugierig, wie das ist und mein Trainer hat es mir als Abwechslung zum Gerätetraining empfohlen. Beim ersten Mal war es eine durchaus wacklige Angelegenheit, aber bereits beim zweiten Mal ging es viel besser. Mir macht es viel Spaß, weil es den kompletten Körper fordert und man selbst variieren kann, wie “streng” man trainiert. Bei den Liegestützen hat es mir gut was gebracht. Ich habe sonst keine 10 geschafft… Ich empfehle es jedem, 2-3 mal zu schnuppern.

    Antworten
    • andy
      andy sagte:

      Hi Erika, super. Öfter mal was neues probieren. Abwechslung bringt neue Reize und Erfolg. Wir wünschen dir weiterhin viel Spaß. Vielen Dank für deinen Kommentar

      Antworten
  2. Boris Wagener
    Boris Wagener sagte:

    Ich benutze seit mehreren Monaten einen Slingtrainer und kann ihn wärmstens Empfehlen.
    Die Hantelbank habe ich inkl. allem Zubehör nach einer Woche Slingtrainer verkauft.

    Es ist einfach, effektiv und funktioniert überall wo man den Slingtrainer befestigen kann. An der Tür, an einem Baum, Carport oder was auch immer. Vor allem werden Muskeln beansprucht die man beim “klassischen Krafttraining” nicht nutzt.

    Antworten

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